
Die erste Mobilitätssäule des Landes wurde am Bahnhof in Schwäbisch Gmünd eingeweiht. Mobilitätspfeiler befinden sich an zentralen Orten, an denen mindestens drei umweltfreundliche Mobilitätsangebote zusammenkommen. Weitere Säulen folgen in Süßen, Konstanz und Heidelberg.
Die erste Mobilitätssäule in Baden-Württemberg wurde am Bahnhof Schwäbisch Gmünd eingeweiht. Die Säule ist eine der zukünftigen sechs in der Stadt, in der sich die Bürger über nachhaltige Mobilitätsangebote in der Region und regionale Sehenswürdigkeiten informieren können. Weitere Pfeiler werden in Süßen, Konstanz und Heidelberg errichtet. Die Mobilitätspfeiler zeigen unter anderem den Weg zum regionalen öffentlichen Verkehr (ÖPNV), zu den Fahrradverleihstationen und zu Carsharing-Diensten.
Leuchttürme für die Verkehrswende
Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Nachhaltige Mobilität und neue Verkehrskonzepte brauchen Leuchttürme mit Signaleffekt. Die Mobilitätspfeiler, die in Baden-Württemberg errichtet werden, sind solche Leuchtfeuer. Sie senden eine klare Botschaft ins Land: Die Verkehrswende ist in vollem Gange! „Zukünftig sollten sich die Mobilitätspfeiler an zentralen Orten befinden, an denen mindestens drei umweltfreundliche Mobilitätsangebote zusammenkommen. Ziel des Projekts ist es, diese Orte erkennbar zu machen und Informationen darüber zu liefern, was verfügbar ist. Die Spalte hilft auch dabei, die Buchungsportale von Leihfahrradanbietern und Carsharing-Diensten zu finden. In einem ersten Pilotprojekt werden die Säulen in insgesamt vier Städten errichtet. Wenn es erfolgreich ist, ist geplant, die Säulen an wichtigen Mobilitätsstandorten in ganz Baden-Württemberg zu installieren.
Die Einweihung in Schwäbisch Gmünd fand unter Beteiligung von Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung Nachhaltige Mobilität bei Verkehrsministeriumsowie Julius Mihm, Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd und Dr. Volker Kienzlen, Geschäftsführer von Klimaschutz- und Energieagentur des Staates (KEA-BW). Christian Baron, Erster Bürgermeister von Schwäbisch Gmünd, sagte: „Die Mobilitätspfeiler zeigen, wie man klimafreundlich, kostengünstig und unkompliziert reisen kann. Die Möglichkeit, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, ist uns besonders wichtig, weshalb sich alle Mobilitätsstationen in der Nähe einer Bushaltestelle befinden. „“
Spalten zeigen die Vielfalt der Mobilität an
Die etwa vier Meter hohen Säulen zeigen die Vielfalt der Mobilität an ihrem Standort. Sie werden im Design der landesweiten Mobilitätsmarke beibehalten und bestehen aus recycelbarem, wetterbeständigem Material. Dank Photovoltaikmodulen und einer kleinen Batterie werden die Säulen nachts beleuchtet. Die Mobilitätspfeiler sind ein Zeichen für die notwendige Verkehrswende. Das Verkehrsministerium hat sich zum Ziel gesetzt, neue Wege zu finden, um sich fortzubewegen und die Lebensqualität mit der Wende im Verkehr zu verbessern.
Zu diesem Zweck wird das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln erheblich erweitert. Auch Fuß- und Radwege werden so attraktiv und effizient gestaltet, dass jeder zweite Weg aktiv zurückgelegt wird. Bis 2030 soll ein Drittel der Fahrzeuge klimaneutral sein. In Städten sollte rund ein Drittel weniger Autos unterwegs sein. Dies erhöht die Aufenthaltsqualität und reduziert Lärm und Luftverschmutzung. Weitere Partnerstädte des Pilotprojekts sind Süßen, Konstanz und Heidelberg. Dort werden die Mobilitätspfeiler bei Veranstaltungen vor Ort im April vorgestellt. Sie finden am 20. April (Heidelberg), 22. April (Süßen) und 29. April (Konstanz) statt.
Maßnahme zur Stärkung des Umweltnetzwerks
Die Menschen in Baden-Württemberg wollen und müssen täglich von einem Ort zum anderen. Gleichzeitig belastet das aktuelle Verkehrsverhalten die Umwelt und beeinträchtigt die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Das Klimaschutzgesetz des Staates (KSG BW) plant, die Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg bis 2030 um mindestens 42 Prozent und bis 2050 um mindestens 90 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Die Verkehrswende ist notwendig, um die Klimaschutzziele von Baden-Württemberg zu erreichen und für eine lebenswerte Zukunft. Sie wird durch eine Vielzahl von Maßnahmen unterstützt, die den Verkehrsfluss verbessern und die Mobilität auf nachhaltige Alternativen verlagern. Das im Jahr 2020 gestartete Mobilitätssäulenprojekt ist eine der Maßnahmen des Staates zur Stärkung des Umweltnetzwerks. Sie sollen den Angeboten mehr Sichtbarkeit verleihen und sie benutzerfreundlicher machen.
Mobilitätspfeiler Baden-Württemberg
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Inspiriert von Landesregierung BW