Erfolgreicher Kampf gegen organisierte Kriminalität in Baden-Württemberg
Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl verkündete kürzlich, dass Baden-Württemberg mit Erfolg gegen organisierte Banden und Wirtschaftskriminelle vorgeht. Besonders erfreulich ist der starke Rückgang der Fallzahlen bei den bekannten Phänomenen wie dem „Falschen Polizeibeamten, Enkeltrick und Schockanrufen“. Diese Erfolge sind das Ergebnis einer intensiven internationalen Vernetzung und Zusammenarbeit sowie der beharrlichen Ermittlungsarbeit der Polizistinnen und Polizisten.
Im Jahr 2023 führte die Polizei in Baden-Württemberg insgesamt 39 Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität. Dabei lag der Fokus vor allem auf der Rauschgiftkriminalität, gefolgt von der Wirtschafts- und Cyberkriminalität sowie der Eigentumskriminalität. Erfolge konnten beispielsweise im Kampf gegen den Drogenhandel verzeichnet werden, bei dem 13 Beschuldigte festgenommen und zu Haftstrafen verurteilt wurden.
Besonders besorgniserregend ist jedoch der Anstieg der Wirtschaftskriminalität um 14,3 Prozent. Mit einem Gesamtschaden von rund 618 Millionen Euro verursachte dieser Bereich beinahe die Hälfte des Gesamtschadens durch Kriminalität in Baden-Württemberg. Auch der Subventionsbetrug stieg aufgrund von Corona-Soforthilfen an.
Erfreulich ist hingegen der starke Rückgang der Fallzahlen beim Enkeltrick. Die konsequente Bekämpfung und Aufklärung durch die Polizei zeigen Wirkung, was zu einem Rückgang der vollendeten Delikte um 43,4 Prozent führt.
Um weiterhin erfolgreich gegen Kriminalität vorzugehen, setzt die Polizei auf eine Vielzahl von Präventionsmaßnahmen, um die Bevölkerung über aktuelle Betrugsmaschen zu informieren und bestimmte Berufsgruppen zu sensibilisieren. Ein wichtiger Schritt in Richtung Sicherheit und Kriminalitätsprävention in Baden-Württemberg.