Bildung & Wissenschaft

Erfolgreicher Abschluss des Wettbewerbs für rauchfreie Schulklassen

Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ begeistert Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg

Unter dem Motto „#IchDuWir“ hat der Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ für rauchfreie Schulklassen auch in diesem Jahr wieder großes Interesse geweckt. Insgesamt nahmen 736 Schulklassen aus Baden-Württemberg an dem Wettbewerb teil und beeindruckten mit ihrer Kreativität und ihrem Engagement. Das erfreuliche Ergebnis: 87 Prozent der teilnehmenden Klassen schafften es, ein halbes Jahr lang rauchfrei zu bleiben.

Der Wettbewerb, der seit über 25 Jahren ein Zeichen gegen schädlichen Tabakkonsum setzt, ermutigt Schülerinnen und Schüler dazu, auf klassische Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas sowie auf jegliche Form von Tabak oder Nikotin zu verzichten. Eine beeindruckende Anzahl von Klassen beteiligte sich in diesem Jahr mit eigenen Beiträgen am Wettbewerb. Es wurden Videos gedreht, Spiele entwickelt, Aufführungen zum Thema Nichtrauchen veranstaltet und sogar eigene Songs geschrieben. Eine Klasse setzte sich sogar aktiv dafür ein, dass Tabakautomaten in der Nähe von Schulen und Kitas abgebaut wurden.

Die zehn herausragenden Klassen, die mit ihren Beiträgen am meisten überzeugten, wurden am 13. Juli in der Jugendherberge Stuttgart International geehrt. Dabei wurden die Kreativität und das Engagement der Schülerinnen und Schüler besonders gewürdigt. Die Gewinner des diesjährigen Kreativwettbewerbs sind:

  • Klasse 8b der Franz-von-Sales-Realschule in Obermarchtal
  • Klasse 6a des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Mühlacker
  • Klasse 9c des Parler-Gymnasiums in Schwäbisch Gmünd
  • Klasse 7c1 des Eckenberg-Gymnasiums in Adelsheim
  • Klasse 6b des Eckenberg-Gymnasiums in Adelsheim
  • Klasse 5a und 5b der Georg-Kropp-Schule in Wüstenrot
  • Klasse 8a des Ernst-Sigle-Gymnasiums in Kornwestheim
  • Klasse 6a des Schulverbundes Nellenburg in Stockach
  • Klasse 5 der Albert-Schweitzer-Schule in Tuttlingen
  • Klasse 7c der Realschule in Öhringen
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Die Bedeutung dieses Wettbewerbs für die Prävention des Rauchens wurde von Politikern und Gesundheitsexperten gleichermaßen betont. Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha unterstreicht die Wichtigkeit der Präventionsarbeit und warnt vor der Vermarktung neuer sogenannter Lifestyleprodukte wie Einweg-E-Zigaretten. Kultusministerin Theresa Schopper lobte den Wettbewerb für seine kreative und spaßige Art der Prävention und betonte die große Akzeptanz von „Be Smart – Don’t Start“ bei Lehrkräften und Jugendlichen.

Auch Prof. Dr. Thomas Riecke-Baulecke, Präsident des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung in Baden-Württemberg, unterstreicht die Bedeutung der Tabakprävention und der Gesundheitsförderung in der Schule. Er betont, dass frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema Nichtrauchen gute Chancen bietet, auch später im Leben rauchfrei zu bleiben.

Der Erfolg des Wettbewerbs „Be Smart – Don’t Start“ zeigt, was möglich ist, wenn Partner und Institutionen sich zusammenschließen, um das wichtige Thema Prävention aufzugreifen. Die AOK Baden-Württemberg freut sich über den Einsatz und das Engagement aller Beteiligten und betont die Wirksamkeit des Wettbewerbs in der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen.

Der Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ für rauchfreie Schulklassen wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Stiftung Deutsche Krebshilfe, dem AOK-Bundesverband und weiteren öffentlichen und privaten Institutionen gefördert. In Baden-Württemberg wird der Wettbewerb vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration koordiniert und unterstützt. Neun Schulklassen haben bereits einen Preis in Höhe von je 300 Euro von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erhalten.

Der Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ für rauchfreie Schulklassen ist ein erfolgreiches Projekt, das Kinder und Jugendliche dazu ermutigt, nicht mit dem Rauchen anzufangen. Er zeigt, dass Prävention kreativ und spaßig sein kann und sensibilisiert die junge Generation für das Thema Nichtrauchen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs in diesem Jahr sind erneut beeindruckend und verdeutlichen die Bedeutung von Präventionsprogrammen und Gesundheitsförderung in der Schule.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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