Wirtschaft

Ehrenamtlicher ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber in Albstadt

Beim zweiten Festakt der „Ehrenamtlichen Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ in Abstadt erhielten weitere 32 Unternehmen die Auszeichnung. Das im Land tief verwurzelte Ehrenamt ermöglicht einen starken Bevölkerungsschutz in Baden-Württemberg.

„Gegenseitiges ‚füreinander da sein‘ ist das herausragende Merkmal ehrenamtlichen Engagements im Bevölkerungsschutz. Und die Basis des Bevölkerungsschutzes ist ehrenamtliches Engagement. Für so viele von uns in Baden-Württemberg ist es selbstverständlich, dass wir uns ehrenamtlich engagieren, viele davon mit dem Feuerwehr, in dem Rettungsdienst, beide Hilfsorganisationen. Genau das macht unseren Bevölkerungsschutz im Land so stark“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl in Albstadt. Anlass war die Verleihung des Preises „Freiwilligenfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ an 32 Unternehmen. Diese Auszeichnung wird jährlich vom Land Baden-Württemberg verliehen. Der Preis wird an Unternehmen verliehen, die ihre Mitarbeiter bei der ehrenamtlichen Tätigkeit im Bevölkerungsschutz unterstützen.

Alltagshelden im Ehrenamt

„Das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz ist etwas ganz Besonderes. Menschen, die Verschüttete lokalisieren und retten, die Verletzte versorgen, die andere Menschen aus Autowracks herausschneiden, die Brände löschen, die sich bewusst für andere in Gefahr bringen, sogar in Lebensgefahr: solche Frauen und Männer sind unsere „Helden des Alltags“ und ihr Engagement ist alles andere als selbstverständlich. Für mich tragen unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer besonders beeindruckende 90 Prozent aller Einsätze – und ich möchte es betonen: ehrenamtlich. Sie beweisen ihr Können tagtäglich in den unterschiedlichsten Einsätzen“, so Minister Thomas Strobl.

Ehrenamtliches Engagement braucht verlässliche Partner

Hans-Jürgen Haug, Sprecher der Geschäftsführung von Groz-Beckert KG, äußerte: „Damit die Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen, hauptamtlichen Helfern und Organisationen auf beruflicher Ebene gelingt, braucht es Ausdauer und Verlässlichkeit aller Akteure sowie die richtigen Strukturen. Strukturen, in denen ehrenamtliches Engagement anerkannt und nicht selbstverständlich ist“ . In der ehrenamtliches Engagement aktiv gefördert und unterstützt wird. Und in dem ehrenamtliches Engagement auch Freude macht. Denn langfristiges ehrenamtliches Engagement ist kein Selbstläufer.“

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Oberbürgermeister Klaus Konzelmann betonte: „Die heute zu prämierenden Unternehmen kommen aus dem gesamten Spektrum der baden-württembergischen Unternehmerlandschaft: Vom Weltmarktführer, aus dem starken Mittelstand und den Reihen des Handwerks als wichtiges“ Pfeiler der mittelständischen Wirtschaftsstruktur. Welch ein Glück, dass die vielen Unternehmen das ehrenamtliche Engagement so großzügig unterstützen! Und wir dürfen bei dieser Unterstützung nicht nachlassen. „

Katastrophen warten nicht auf das Ende des Arbeitstages

Landratspräsident Klaus Tappeser erklärte: „Da der Verkehrsunfall, der Wohnungsbrand oder die technische Hilfeleistung nicht warten, bis die Helfer fertig sind, müssen Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Vielen Dank an die vielen freiwilligen Helfer und deren Arbeitgeber, die im Notfall den Feuerwehrmann oder den Sanitäter von ihrer Arbeit freistellen. Ohne sie wäre kein erfolgreicher Bevölkerungsschutz möglich. „

Der Vizepräsident desLandesfeuerwehrverband Baden-Württemberg, Stefan Hermann, erklärte: „Hier kann man sich sicher fühlen: Denn unsere Arbeitgeber geben die Freiwilligen im Alarmfall sofort frei. Doch weit über diese gesetzliche Verpflichtung hinaus unterstützen Arbeitgeber Organisationen des Bevölkerungsschutzes auf vielfältige Weise. Die Unterstützung ehrenamtlichen Engagements im Bevölkerungsschutz ist eine hervorragende Investition in den Standortfaktor Sicherheit. „

Breites Spektrum an Unternehmen

Unter den ausgezeichneten Arbeitgebern ist das gesamte Spektrum der Unternehmerlandschaft vertreten: Weltkonzerne, Mittelstand und Handwerk, Familienunternehmen. „Das freiwillige Engagement kommt nicht nur dem Bevölkerungsschutz zugute, auch Arbeitgeber profitieren davon. Solche Mitarbeiter wissen, was es heißt, sich in hohem Maße persönlich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Diese Mitarbeiter sind erfahren darin, in schwierigen und hektischen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Wenn alles drunter und drüber geht, können Sie ausgewogene Entscheidungen treffen. Sie wissen, was Verantwortung und Engagement bedeuten“, sagte Innenminister Thomas Strobl den ausgezeichneten Unternehmen.

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Die diesjährigen Auszeichnungen sind auf die Corona-Pandemie in zwei Verleihungsstunden vergeben: Die erste Verleihung fand am 28. Oktober 2021 in Achern statt, die zweite Verleihung nun am 08. November 2021 in Albstadt.

Ausgezeichnete Unternehmen:

Folgende Unternehmen wurden beim heutigen Festakt in Albstadt geehrt:

Hilfsorganisationen und Kommunen hatten Vorschläge eingereicht, die vom Innenministerium, für die Digitalisierung und den Kommunen evaluiert wurden.

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Bilder der prämierten Unternehmen und Impressionen der Veranstaltung finden Sie in Kürze im Mediathek des Ministeriums des Innern, für Digitalisierung und Kommunen.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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