Drohnenaufnahmen scheinen einen zivilen Autofahrer zu zeigen, der von russischen Soldaten kurz vor Kiew erschossen wurde, nachdem er aus seinem Auto gestiegen war und die Hände hochgehoben hatte.
Das schockierende Video wurde dem deutschen öffentlich-rechtlichen Sender ZDF zur Verfügung gestellt.
Die Bilder seien von einer Überwachungsdrohne des ukrainischen Militärs aufgenommen worden.
Der Vorfall ereignete sich wenige Kilometer westlich von Kiew auf der Schnellstraße E40, hieß es.
Das Video beginnt kurz nach 14 Uhr am 7. März.
Es zeigt einen russischen Panzer, der direkt an der Straße neben einer Tankstelle geparkt ist, und zivile Autos, die verzweifelt umkehren, wenn die Fahrer es sehen.
Ein Mann in einem silbernen Fließheck, der auf das Zentrum von Kiew zusteuert, wendet sein Auto.
Dann hält er an und steigt mit erhobenen Armen aus seinem Auto.
Fast sofort fällt er zu Boden, offenbar angeschossen.
Dann sind russische Soldaten zu sehen, die auf den Mann zulaufen, der neben seinem Auto liegt.
Dann sieht man, wie sie den Autofahrer in einen Graben am Straßenrand ziehen.
Der Telegraph hat das Filmmaterial nicht unabhängig verifiziert.
Das ZDF sagte, es habe mit dem ukrainischen Betreiber der Drohne gesprochen, einem Freiwilligen bei der „Bugatti Company“.
Er zeigte ihnen seine Mavic III-Drohne und sagte, er sei an diesem Tag damit beauftragt worden, mit dem Gerät russische Stellungen auf der Schnellstraße E40 zu beobachten.
Die Aufnahmen zeigten später, wie eine Frau und ein Kind, die sich ebenfalls in dem silbernen Fließheck befanden, von den Soldaten in einen nahe gelegenen Wald geführt wurden, aber es war nicht klar, was ihnen passiert war, sagte das ZDF.
Nach Angaben des Drohnenbetreibers sei das Auto ausgebrannt, teilte der deutsche Sender mit.
Quelle: The Telegraph