Dinosaurierforschung als gemeinschaftliches Ereignis
Die Faszination für Dinosaurier zieht nicht nur Kinder an, sondern begeistert auch Erwachsene. Am 2. August, pünktlich zum „Tag der Dinosaurier“, haben die Paläontologen Dr. Philipe Havlik und Dr. Manuela Aiglstorfer die Möglichkeit, diese Leidenschaft mit der Öffentlichkeit zu teilen. Ab 18 Uhr werden sie im Naturmuseum Ulm über ihre außergewöhnliche Grabungexpedition im Wilden Westen der USA berichten, wo sie ihre Kindheitsträume verwirklichten.
Einblick in die Welt der Paläontologie
Die Veranstaltung wird einen tiefen Einblick in die aufregende Welt der Paläontologie geben. Die beiden Fachkräfte nahmen nicht einfach nur Dinosaurierknochen mit nach Deutschland, sondern transportierten die gesamte Gesteinsschicht, in der sich die Überreste befanden. Dies war der Grundstein für eine einmalige Ausstellung im Senckenberg-Museum in Frankfurt/Main. Hier wurde den Besuchern die Gelegenheit geboten, an einer besonderen Dinograbung teilzunehmen und den wissenschaftlichen Prozess hautnah zu erleben.
Bedeutung für die wissenschaftliche Bildung
Das Projekt hat sich nicht nur als ein innovatives Ausstellungsformat erwiesen, sondern dient auch der Förderung der wissenschaftlichen Bildung in der Öffentlichkeit. Die Idee, die Grabungserfahrungen direkt im Museum erlebbar zu machen, war eine kreative Antwort auf das Bedürfnis nach mehr interaktiven und lehrreichen Erlebnisformaten. Am Ende der Grabung blickte der Edmontosaurus Edmund nach 66 Millionen Jahren der Dunkelheit wieder ins Licht der Welt.
Details zur Veranstaltung
Für Interessierte ist der Vortrag am 2. August im Ulmer Naturmuseum eine hervorragende Gelegenheit, mehr über diese spannende Thematik zu erfahren. Die Eintrittspreise sind mit 7,50 Euro für Erwachsene und 4,50 Euro für Kinder ab sieben Jahren erschwinglich. Tickets, die für einen ursprünglich geplanten Vortrag im Dezember gekauft wurden, behalten ihre Gültigkeit.
Ein Gemeinschaftsprojekt mit großem Echo
Die Rückkehr von Edmund und die damit verbundene Ausstellung haben nicht nur das Interesse der Wissenschaftler, sondern auch der breiten Öffentlichkeit geweckt. Diese Initiative zeigt, dass Wissenschaft und Gemeinschaft eng verknüpft sind und dass das Lernen über unsere Vergangenheit – die der Dinosaurier – auch in einem modernen Kontext spannend und zugänglich gemacht werden kann.
– NAG