Ländlicher Raum

Digitalisierungsminister Strobl trifft Telekom-Chef Höttges

Digitalisierungsminister Thomas Strobl sprach mit Telekom-Chef Timotheus Höttges über die digitale Infrastruktur in Baden-Württemberg. Der Ausbau von Glasfasernetzen und 5G sind grundlegende Voraussetzungen, um die Chancen des digitalen Wandels nutzen zu können.

„Ein zentraler Baustein der Digitalisierung Baden-Württembergs ist der konsequente Ausbau der Glasfasernetze und der 5G-Mobilfunkstandards. Gerade für ein großes und technologisches Land wie Baden-Württemberg brauchen wir eine flächendeckende Versorgung mit breitbandigem Mobilfunk und gigabitfähigem Festnetz. Damit dies gelingt, müssen alle Akteure aus Wirtschaft und öffentlicher Hand an einem Strang ziehen. Nur wenn wir Hand in Hand und vernetzt zusammenarbeiten, können wir eine flächendeckende Abdeckung erreichen. Auf dem Weg zu unserem gemeinsamen ambitionierten Ziel sind die privaten Telekommunikationsanbieter sehr wichtige Partner“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobel. Anlass war ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges.

Breitbandausbau weiter vorantreiben

Das heutige Treffen war der Auftakt zu einem intensiveren Austausch zwischen Digitalisierungsminister Thomas Strobl und Privatanlegern auf dem Handy und Breitbandausbau weiter konsequent vorantreiben. Nach dem heutigen Treffen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Telekom, Timotheus Höttges, wurden bereits weitere Termine vereinbart, unter anderem mit dem Vorstandsvorsitzenden der VodafoneJohannes Ametsreiter und dem Chief Executive Officer (CEO) von Deutsches FiberglasThorsten Dirk.

Timotheus Höttges sagte: „Deutschland braucht schnelle Netze, die Telekom baut sie. Bis 2024 wollen wir bundesweit zehn Millionen Glasfaseranschlüsse bis in die Haushalte bauen. Allein die Telekom investiert jährlich sechs Milliarden Euro. Baden-Württemberg wird davon maßgeblich profitieren.“ Region Stuttgart zeigen wir wie: Bis zum Jahr 2025 sollen 50 Prozent aller Haushalte, alle Unternehmen und Schulen der Region im Rahmen einer Partnerschaft schnell auf das Internet zugreifen können, bis 2030 sollen es 90 Prozent aller Haushalte sein Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben.“

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„Wir wollen unser Land fit für die Zukunft machen, deshalb prüfen wir, welche Verbesserungen der Rahmenbedingungen notwendig sind, um schnellstmöglich eine flächendeckende Landesversorgung zu erreichen. Denn fehlende Glasfasernetze dürfen nicht zum Engpass werden.“ , insbesondere im ländlichen Raum mit seinen vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen Digitalisierung Wille. Klar ist: Das schnelle Internet muss in jeder noch so kleinen Kommune ankommen“, betonte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Gemeinsam für die Glasfasernetzabdeckung

Neben dem Glasfaserausbau hat sich das Ministerium für Digitalisierung insbesondere auch auf den Ausbau des Mobilfunkstandards 5G und seiner Anwendungen konzentriert. Das Glasfasernetz der Deutschen Telekom umfasst mehr als 600.000 Kilometer und ist damit das größte Netz in Europa. Wo private Anbieter nicht aktiv sind, fördert das Land Baden-Württemberg die Ausbau von Glasfasernetzen. Von 2016 bis Ende 2021 wurden insgesamt 3.140 Breitbandprojekte gefördert, für die allein das Land Baden-Württemberg rund 1,68 Milliarden Euro zur Verfügung stellte. Das Land (1,68 Mrd. Euro) und – dank unserer intelligenten Förderpolitik – der Bund (1,61 Mrd. Euro) investierten insgesamt rund 3,29 Mrd. Euro in den Bau von Glasfasernetzen (Stand: 10.12.2021). Kürzlich hat das Ministerium für Digitalisierung die gesamte digitale Infrastruktur zusammengeführt, indem es sie mit dem Thema Mobilfunk zusammengeführt hat Kompetenzzentrum für Breitband und Mobilfunk weiter vorne. Von zentraler Bedeutung ist die Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz des Mobilfunkausbaus. Dazu will der Staat mit den Staatseigenen beitragen Informations- und Kommunikationsinitiative zum Thema „Mobilfunk und 5G“. Auch die Bereitstellung geeigneter Landesgrundstücke für Mobilfunksender und die Verbesserung der baurechtlichen Rahmenbedingungen sind Voraussetzungen, um den Mobilfunkausbau noch schneller voranzubringen.

„Obwohl die Mobilfunknetzbetreiber in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen haben, das Netz auszubauen, gibt es in Baden-Württemberg nicht zuletzt wegen der teils schwierigen Topografie in einzelnen Landesteilen noch immer zu viele weiße Mobilfunkspots. In vielen Fällen Es gibt bereits mit Landesmitteln geförderte Glasfasernetze, die auch für den Anschluss von Mobilfunksendern geeignet sind, was den Netzausbau vereinfachen und beschleunigen kann.Es ist wichtig, diese potenziellen Synergieeffekte zu nutzen, denn davon könnten private Telekommunikationsanbieter profitieren weiteren Netzausbau“, so Digitalisierungsminister Thomas Strobl zum weiteren Vorgehen.

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Bundesministerium des Innern, für Digitalisierung und Kommunen: Förderprogramme für Breitband

Bundesministerium des Innern, für Digitalisierung und Kommunen: Einfach erklärt: Mobilfunk und 5G in BW

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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