Uni Hohenheim unter den Top 5 in Baden-Württemberg
Die Uni Hohenheim wurde von der UniNow GmbH als „Digital Campus 2024“ ausgezeichnet. In einer Umfrage haben rund 12.700 Studierende von 239 Hochschulen in Deutschland ihre Stimme abgegeben und bewertet, wie digital ihre Hochschule in den Bereichen Lehre, Ausstattung und Verwaltung ist. Die Umfrage fand in der UniNow-App statt, die an rund 130 Hochschulen verwendet wird. Die Uni Hohenheim konnte in allen Bereichen punkten und gehört damit zu den Top 20 digitalen Hochschulen in Deutschland.
Die Universität Hohenheim bietet ihren Studierenden eine breite Palette digitaler Angebote. Unter anderem gibt es Studiengänge wie Digital Business Management und Wirtschaftsinformatik, welche die Studierenden auf den digitalisierten Arbeitsmarkt vorbereiten. Die Uni Hohenheim setzt zudem auf KI und Data Science, um ihre Studierenden auf den digitalen Arbeitsmarkt vorzubereiten und Verwaltungsvorgänge zu digitalisieren.
Ein Beispiel dafür ist das Programm „AI & Data Science Certificate Hohenheim“ (AIDAHO), welches eine Zusatzausbildung in den Bereichen Data Science und KI bietet und mit einem Zertifikat abschließt. Das Projekt AIDAHO wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Land Baden-Württemberg gefördert.
Auch im Bereich der Wirtschaftswissenschaften bietet die Uni Hohenheim spezielle Projekte zur Förderung digitaler Kompetenzen an. Das hochschulübergreifende Verbundprojekt „AI for Business | Business for AI“ (ABBA) soll Studierende auf die Bewertung und Integration von Technologien in betriebliche Prozesse und Entscheidungen vorbereiten. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie mehrere beteiligte Länder gefördert.
Um das Lernen mit künstlicher Intelligenz zu unterstützen, entwickelt die Uni Hohenheim derzeit verschiedene Tools. Unter anderem das Chatbot-basierte Tool „Pedagogical Conversational Tutor“ (PET), welches ähnlich wie ChatGPT funktioniert und Studierenden spezifische Informationen zu Hohenheimer Lehrveranstaltungen gibt. Ein weiteres Tool ist der „Exam Buddy“, der den Studierenden Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung bietet. Dieses Tool wurde mit Gamification-Elementen und einem ausführlichen Klausur-Feedback entwickelt.
Die Uni Hohenheim hat außerdem das Digitalisierungsprojekt „DeLLFi“ ins Leben gerufen, um digitale Lehrangebote zu entwickeln. Das Projekt umfasst acht Maßnahmenpakete und hat zum Ziel, alle Studiengänge durch digitale Lernmodule zu erweitern. Das praktische Forschen wird durch das Projekt „Humboldt reloaded“ gefördert, bei dem bereits Bachelor-Studierende die Möglichkeit haben, an eigenen Forschungsprojekten mitzuwirken.
Ein weiterer Schwerpunkt der Uni Hohenheim liegt auf e-Prüfungen. Im Rahmen des Projekts „PePP“ können ausgewählte Prüfungen am eigenen Laptop geschrieben werden. Dabei handelt es sich um ein Verbundprojekt der baden-württembergischen Universitäten, das e-Prüfungen in allen Studiengängen ermöglicht.
Tabelle: Digitale Angebote an der Uni Hohenheim
Programm/Projekt | Beschreibung |
---|---|
AI & Data Science Certificate Hohenheim (AIDAHO) | Zusatzausbildung in den Bereichen Data Science und KI |
AI for Business | Business for AI (ABBA) | Förderung von digitalen Kompetenzen in den Wirtschaftswissenschaften |
Pedagogical Conversational Tutor (PET) | Chatbot-basiertes Tool zur Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung |
Exam Buddy | Tool mit Gamification-Elementen und ausführlichem Klausur-Feedback |
DeLLFi | Digitalisierungsprojekt zur Entwicklung digitaler Lehrangebote |
Humboldt reloaded | Praktisches Forschen für Bachelor-Studierende |
PePP | Projektverbund der baden-württembergischen Universitäten zur Durchführung von e-Prüfungen |
Die Uni Hohenheim setzt also auf eine umfangreiche Digitalisierung ihres Campus und bietet ihren Studierenden vielfältige Möglichkeiten, digitale Kompetenzen zu erwerben und innovative Tools für das Lernen und die Prüfungsvorbereitung zu nutzen. Durch ihre Vorreiterrolle in der Digitalisierung gehört die Universität Hohenheim zu den Top-Hochschulen in Baden-Württemberg.
Quelle: Universität Hohenheim / ots