KÖLN, Deutschland (AP) – Rund 1 Million Menschen kamen am Sonntag zur Pride-Parade in die westdeutsche Stadt Köln, um entweder daran teilzunehmen oder die farbenfrohen Feierlichkeiten zu sehen.
Rund 180 LGBTQ-Gruppen und Musikwagen nahmen an der Parade durch die Innenstadt teil – so viele wie nie zuvor, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa. Die Organisatoren sagten, dass etwa 1,2 Millionen Besucher an den Feierlichkeiten teilnahmen, während die Polizei die Menge auf etwa 1 Million schätzte.
Mit der Parade setze Köln „ein starkes Zeichen für Vielfalt, für Toleranz, gegen Hass und gegen Ausgrenzung“, sagte Hendrik Wüst, erster Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, der an der Parade der Stadt teilnahm in seiner rund 30-jährigen Geschichte, berichtete dpa.
Köln hat eine der größten LGBTQ-Communities des Landes.
„Überall auf der Welt, leider auch in Deutschland, sind Extremisten am Werk, die uns unsere Freiheit nicht gewähren wollen“, sagte Sven Lehmann, Beauftragter der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. „Das starke Signal aus Köln ist: Diese Freiheit lassen wir uns nicht nehmen.“
Quelle: APNews