Soziales

Derzeit keine weiteren Modellprojekte im Land

Angesichts der zunehmenden Zahl neuer Koronainfektionen sind weitere Eröffnungen im Rahmen von Modellprojekten derzeit nicht angebracht. Das Ministerium für Soziales und Integration hat relevante Projektanträge vorerst verschoben.

Das Ministerium für Soziales und Integration wird vorerst die Prüfung von Anträgen und Interessenbekundungen für andere Modellprojekte verschieben, bei denen die Eröffnungsschritte unter anderem anhand eines Testkonzepts geprüft werden sollen. Dies wurde vom Gesundheitsminister angekündigt Manne Lucha Mit. Hintergrund für diese Entscheidung ist die aktuelle Entwicklung der Anzahl der Koronafälle im Land. Nachdem die Zahlen von Weihnachten bis Mitte Februar gesunken sind, ist ein kontinuierlicher Anstieg der Anzahl der gemeldeten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten.

Verantwortungsbewusster Umgang mit der aktuellen Situation

„Wir müssen verantwortungsbewusst mit der aktuellen Situation umgehen. Das Hauptziel ist es, den Infektionsprozess einzudämmen, um eine Zunahme von Neuinfektionen zu begrenzen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern “, sagte Lucha. Gegeben eine landesweite 7-Tage-Inzidenz von knapp 130 pro 100.000 Einwohner (Stand 31. März) Weitere Eröffnungen sind vorerst im Rahmen von Modellprojekten nicht angebracht. Bei ihrem letzten Treffen mit der Bundeskanzlerin am 22. März 2021 haben die Ministerpräsidenten der Bundesländer unter anderem beschlossen, in einigen ausgewählten Regionen temporäre Modellprojekte zu ermöglichen, um einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens mit strengen Schutzmaßnahmen zu erschließen und ein Testkonzept.

Aktuelle Fallnummern erlauben keine weiteren Öffnungen

In Baden-Württemberg hat Tübingen vor einiger Zeit ein solches Modell auf den Markt gebracht. In den letzten Tagen hat das Ministerium für soziale Angelegenheiten und Integration mehr als 50 Anträge oder Interessenbekundungen zur Genehmigung eines Modellprojekts erhalten, das von Einzelhandel über Gastronomie und Tourismus bis hin zu kulturellen Angeboten reicht. Antragsteller sind in erster Linie einzelne Gemeinden, Bezirke oder ganze Regionen, darunter einige mit geringer und andere mit höherer Inzidenz. Die aktuellen Entwicklungen in Baden-Württemberg lassen jedoch keine weiteren Eröffnungen zu. Der Infektionsprozess wird von zahlreichen Einzelfällen und Krankheitsgruppen dominiert, einige Distrikte berichten von größeren Ausbrüchen.

Bewerbungen werden zunächst zurückgestellt

Minister Lucha sagte: „Ich möchte den Antragstellern für ihr großes Engagement, ihre Vorschläge und ihre Arbeit vor Ort meinen Dank aussprechen. Sobald es die Situation zulässt, werden wir uns die Anwendungen und die entsprechenden Eröffnungsschritte noch einmal ansehen. In der Zwischenzeit sollte der gewählte Weg zusammen mit dem eingeschlagen werden kommunale Landesverbände klare Ziele und transparente Perspektiven weiterzuentwickeln. Die Informationen aus den Anträgen sollten nun ebenfalls berücksichtigt werden – ebenso wie die Erkenntnisse, die aus dem noch laufenden Pilotprojekt in Tübingen gewonnen wurden. Das Tübinger Modell wird nicht nur am Ende verwendet, sondern auch kontinuierlich mit Blick auf die täglichen Inzidenzwerte Staatliches Gesundheitsamt bewertet.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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