Der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt hält an. Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg sank im November 2021 auf 3,4 Prozent. Auch die Jugendarbeitslosigkeit ging zurück und liegt bei 2,2 Prozent.
„Der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt hält an. Die Verschärfung der aktuellen Corona-Situation wirkt sich noch nicht auf die Arbeitslosenzahlen im November aus“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg. Im November 2021 waren 214.004 Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat Oktober sank die Zahl der Arbeitslosen um 7.698 oder 3,5 Prozent, gegenüber dem Vorjahr sogar um 52.884 oder 19,8 Prozent. „Vor uns liegt eine ungewisse Zeit. Die Tatsache, dass der Arbeitsmarkt so stabil bleibt, bestärkt uns in unserem Handeln. Ich gehe davon aus, dass wir auch die kommenden Herausforderungen gut überstehen und mittelfristig zu alter Stärke zurückfinden“, so der Minister weiter.
Die Arbeitslosenquote verzeichnete gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte. Sie liegt mit 3,4 Prozent im November 2021 noch deutlich unter dem Vorjahreswert von 4,2 Prozent. 2019 gab es in Baden-Württemberg 16.920 Arbeitslose weniger und eine Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent.
Die Zahl der offenen Stellen ist erstmals seit Januar 2021 leicht zurückgegangen. Im November blieben 102.978 der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Stellen unbesetzt. Das sind 744 weniger als im Oktober 2021, aber immer noch über 32.500 Stellen mehr als vor einem Jahr.
Eine Berufsausbildung ist ein guter und beliebter Einstieg in den Arbeitsmarkt
„Der anhaltende Rückgang der Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen unter 25 Jahren bleibt eine gute Nachricht“, sagte der Minister. Gegenüber Oktober 2021 ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren um 1.650 oder 9,7 Prozent gesunken (Rückgang der Quote von 2,5 auf 2,2 Prozent). „Mit 2,2 Prozent liegen wir unter dem Vorjahreswert mit damals 3,8 Prozent und dem von November 2019 mit 2,4 Prozent“, sagte die Ministerin.
In diesem Zusammenhang betonte der Minister jedoch, dass Fachkräfte werden nach wie vor dringend gebraucht und eine Berufsausbildung ist nach wie vor ein guter und begehrter Einstieg in den Arbeitsmarkt. „Gerade weil der Arbeits- und Ausbildungsmarkt unter dem Einfluss der Corona-Pandemie steht, lohnt es sich, Sicherheit in die eigene berufliche Zukunft zu bringen und gleichzeitig einem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ein Ausbildungsplatz ist eine hervorragende Grundlage für dies“, sagte die Ministerin. Sie verwies auch auf die noch rund 10.000 noch offenen Ausbildungsplätze im Land, die noch kurzfristig besetzt werden können.
Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit
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