
Wie bereits auf Landesebene, so wollen auch die Demokraten in Stuttgart ihre Kräfte bündeln und sich öffentlich für Menschenrechte engagieren. Die Stuttgarter SPD und der örtliche Verband des Deutschen Gewerkschaftsbunds planen die Bildung eines überparteilichen Bündnisses für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt in der Stadt. Ein Treffen im Gewerkschaftshaus am Mittwoch, den 24. April, soll dazu dienen, gemeinsam herauszufinden, wie diese Werte mit konkreten Inhalten gefüllt werden können. Bereits jetzt haben sich verschiedene Organisationen und Institutionen dem Bündnis angeschlossen, darunter Kirchen, die Caritas, die Evangelische Gesellschaft, das Kickers-Fanprojekt, der Sportkreis und zahlreiche Parteien.
Die SPD-Stadträtin Lucia Schanbacher ist eine der treibenden Kräfte hinter der Gründung des Bündnisses. Sie betont die Bedeutung von Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, weist jedoch darauf hin, dass mehr als nur öffentliche Proteste notwendig sind. Auf Landesebene existiert bereits ein ähnliches Bündnis mit einer Vielzahl von Partnern aus unterschiedlichen Bereichen, darunter der Automobilclub ACE, Kirchen, die Israelische Religionsgemeinschaft, der Nabu, Fridays for Future, der Landesbauernverband, der Landessportverband, der Städtetag, die Türkische Gemeinde, die Verbraucherzentrale und die Volkshochschulen. Die Vielfalt der beteiligten Organisationen spiegelt die breite gesellschaftliche Unterstützung für demokratische Werte und Menschenrechte wider.