BERLIN (AP) – Die Bundesregierung hat am Mittwoch den Verkauf einer Chipfabrik an eine schwedische Tochtergesellschaft eines chinesischen Unternehmens blockiert, eine Entscheidung, die fällt, während Berlin sich mit seiner zukünftigen Annäherung an Peking auseinandersetzt.
Der Schritt des Kabinetts folgt einem kürzlich erfolgten Kompromiss über die Investition einer chinesischen Reederei in ein deutsches Containerterminal und einem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz in Peking letzte Woche.
Der blockierte Verkauf wurde erwartet, nachdem das deutsche Unternehmen Elmos diese Woche mitgeteilt hatte, dass es darüber informiert worden sei, dass der Verkauf seiner Chipfabrik in Dortmund an die schwedische Silex Microsystems AB wahrscheinlich verboten sei.
Laut deutschen Medien gehört Silex der chinesischen Sai Microelectronics. Der geplante Verkauf im Wert von 85 Millionen Euro (Dollar) wurde im Dezember bekannt gegeben.
Obwohl der vorgeschlagene Deal finanziell nicht sehr bedeutend war und die beteiligte Technologie offensichtlich nicht neu war, hatte er Bedenken hinsichtlich der Weisheit geweckt, deutsche IT-Produktionskapazitäten in chinesische Hände zu legen.
Westliche Regierungen sind zunehmend misstrauisch gegenüber Chinas technologischen Ambitionen und seiner durchsetzungsfähigen Außenpolitik. Die Vereinigten Staaten und andere Regierungen haben die Kontrollen des Zugangs zu Prozessorchips und anderer Technologie verschärft.
Quelle: APNews