Soziales

Bürgerforum Corona erfolgreich gestartet

Im Corona Citizens ‚Forum diskutieren 50 zufällig ausgewählte Bürger aus ganz Baden-Württemberg über die Maßnahmen, Notwendigkeiten und Auswirkungen der Corona-Pandemie. Darüber hinaus beginnt der Deutsch-Französische Bürgerrat am 18. Dezember 2020 mit 25 zufällig ausgewählten Bürgern, um die besonderen Bedürfnisse der Menschen in den Dialog einzubeziehen.

Das Bürgerforum Corona erfolgreich am Mittwoch, 16. Dezember 2020 gestartet. Staatsrat Gisela Erler konnte diese zufällig ausgewählten Bürger aus ganz Baden-Württemberg per Videokonferenz begrüßen, die nun über einen Zeitraum von einem Jahr bei regelmäßigen Treffen am Dialogprozess teilnehmen werden. „Wir möchten mit Menschen im ganzen Land über die Maßnahmen, Notwendigkeiten und Auswirkungen der Pandemie sprechen“, sagte der Staatsrat für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung. „Ich freue mich sehr, dass dieser Austausch jetzt beginnt und wir herausfinden können, was die Menschen zu diesem wichtigen Thema bewegt.“

Großes Interesse am Bürgerforum Corona

Insgesamt 50 Bürger wurden nach dem Zufallsprinzip für den Beteiligungsprozess ausgewählt. Viel mehr Interessenten haben sich registriert. Staatsrat Gisela Erler sieht in der hohen Rücklaufquote eine Bestätigung dafür, dass ein solches Bürgerforum dringend benötigt wird. Beim ersten Treffen am Mittwoch war das Hauptziel, zukünftige Themen mit den zufälligen Bürgern zu diskutieren und die Spielregeln für das Bürgerforum zu definieren. Dazu gehört unter anderem, dass auf Wunsch des zufälligen Bürgers künftig Experten zu verschiedenen Themenbereichen wie Virologen, Ärzte, Psychologen, Pädagogen oder Pädagogen eingeladen werden können.

Die Basis für die Arbeit ist umfangreich Thematische Karte (PDF)dass in einem Online-Teilnahme wurde in den letzten Wochen evaluiert, bearbeitet und ergänzt. Auf dem Beteiligungsportal des Landes wurden insgesamt rund 300 Beiträge und über 5.000 Bewertungen zu den verschiedenen Themenbereichen eingereicht. Es wurde auch festgelegt, dass nach dem Treffen aus dem Bürgerausschuss Empfehlungen zu wichtigen Punkten an die Landesregierung gerichtet werden können. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Vorschläge der Bürgerforen von den Politikern gerne angenommen werden“, sagte Staatsrat Gisela Erler.

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Das Thema für die nächste Runde der Online-Teilnahme am 21. Januar 2021 wird die Frage sein, wie die Dinge in der Zeit nach der Sperrung im Hinblick auf Maßnahmen, Vorschriften und Vorbereitung weitergehen sollen. Die zufälligen Bürger stimmten dem in einer Abstimmung über sechs Themenblöcke zu, die sie selbst vorstellten. „In einer so schwierigen Zeit ist es von grundlegender Bedeutung, über einen längeren Zeitraum weiter zu sprechen und einen vielfältigen Resonanzraum zu schaffen“, betonte Staatsrat Gisela Erler. „Ich bin sehr froh, dass wir in diesem Körper über alles in Frieden sprechen können.“

Grenzüberschreitende Bürgerforen

Parallel zum Bürgerforum Corona finden grenzüberschreitende Bürgerforen als weitere Komponente statt, um auch die besonderen Bedürfnisse der Menschen in den Grenzregionen zu berücksichtigen. Drei solcher Dialoge mit zufälligen Bürgern aus Baden-Württemberg und Frankreich sowie der Schweiz wurden bereits geführt. Am 18. Dezember 2020 (ab 18 Uhr) startet der Deutsch-Französische Bürgerrat mit 25 zufällig ausgewählten Bürgern aus Frankreich und Deutschland. Insgesamt sind vier Online-Sitzungen geplant. Die Ergebnisse sollen in den politischen Diskurs und die Arbeit der Verwaltungen auf lokaler und regionaler Ebene einfließen.

Über 2.000 Personen wurden zufällig ausgewählt und für das Bürgerforum angeschrieben. 258 Personen meldeten sich und erklärten sich zur Teilnahme bereit. Aus diesen 258 Personen wurden 50 Personen gezogen. Die interessierten Parteien wurden so aufgeteilt, dass die Zusammensetzung des Bürgerforums am Ende die Bevölkerungsstruktur angemessen widerspiegelt. Die Hälfte der Teilnehmer sind Frauen. 22 Prozent haben einen Migrationshintergrund. 42 Prozent der Teilnehmer haben ein Abitur, eine vergleichbare Qualifikation oder einen Abschluss. 58 Prozent haben einen Real- / Hauptschul- oder Grundschulabschluss. Die Altersverteilung entspricht in etwa der Altersverteilung im Land. Die Teilnehmer sind zwischen 17 und 81 Jahre alt. Die Teilnehmer kommen aus allen Verwaltungsbezirken sowie aus städtischen und ländlichen Gebieten.

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Zusammensetzung des Bürgerforums Corona

Die Teilnehmer kommen aus folgenden Gemeinden: Eberstadt (eine Person), Ehingen (Donau) (eine Person), Ellwangen (zwei Personen), Emmendingen (zwei Personen), Freiburg im Breisgau (drei Personen), Freudenstadt (drei Personen), Illerrieden (zwei Personen), Kaisersbach (eine Person), Karlsbad (vier Personen), Karlsruhe (eine Person), Kißlegg (fünf Personen), Mannheim (eine Person), Oberreichenbach (eine Person), Offenburg (eine Person), Plochingen (vier Personen) Personen), Ravensburg (eine Person), Rheinhausen (zwei Personen), Schopfheim (drei Personen), Stuttgart (drei Personen), Tiefenbronn (eine Person), Tübingen (eine Person), Waiblingen (sechs Personen), Weinheim (eine Person) .

Beteiligungsportal: Bürgerforum Corona

Beteiligungsportal: Thematische Karte für das Corona Citizens ‚Forum (PDF)

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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