In Duisburg-Walsum wurde am Donnerstagmittag eine Bombe entdeckt, die umgehend entschärft werden musste. Es handelte sich dabei um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder. Der Blindgänger wurde in der Parkanlage Driesenbusch gefunden. Zur Entschärfung wurde der Experte Frank Stommel hinzugezogen. Die Evakuierungs- und Sicherheitszone wurden auf einer Karte eingezeichnet.
Um 15:28 Uhr war die Bombenentschärfung erfolgreich beendet. Die Experten benötigten lediglich 21 Minuten, um die Bombe unschädlich zu machen. Anschließend konnten die Straßensperren aufgehoben werden. Bereits um 15:07 Uhr war Feuerwerker Frank Stommel mit seinem Team mit der Entschärfung gestartet.
Die Straßensperren wurden um 14:30 Uhr aktiviert, was darauf hindeutete, dass die konkrete Entschärfung unmittelbar bevorstand. Vor Ort waren insgesamt 45 Mitarbeiter des Ordnungsamtes, zehn Polizisten und vier Feuerwehrleute im Einsatz. Sie informierten Besucher des Parks und Anwohner über die anstehende Entschärfung.
Der Bombenfund in Duisburg-Walsum ist der erste im Jahr 2023. Die letzte Bombenentschärfung in Duisburg fand am 13. Oktober 2022 statt. Damals wurde ein Blindgänger an der Stadtgrenze zu Oberhausen entdeckt. Bahnlinien und Autobahnen waren von der aktuellen Entschärfung nicht betroffen. Auch der Betrieb des angrenzenden Allwetterbades und der umliegenden Schulen wurde nicht beeinträchtigt.
In der Evakuierungszone, die einen Umkreis von 250 Metern um den Fundort der Bombe umfasst, leben keine Menschen. In der Sicherheitszone, die einen Umkreis von 500 Metern um den Fundort bildet, leben 221 Menschen. Diese wurden aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die vom Fundort abgewandt sind. Die Fenster sollten geschlossen gehalten werden.
Die Entschärfung der Bombe war für 15 Uhr geplant und scheint aufgrund der geringen Anzahl an betroffenen Personen gut planbar gewesen zu sein. Das Bürger- und Ordnungsamt organisierte die entsprechenden Maßnahmen und informierte die Bevölkerung vor Ort.
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