Zwei weibliche Touristen wurden von einem Mann von einer Brücke in eine Schlucht geworfen, der offenbar eine von ihnen auf einer Burg in Deutschland sexuell missbrauchte.
Laut lokalen Medien ist eine 21-Jährige gestorben und ihre Freundin bleibt schwer verletzt, nachdem sie nach einem Angriff auf Schloss Neuschwanstein in Bayern, Süddeutschland, mehr als 160 Fuß in die Tiefe gestürzt war.
Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, zitierte der öffentlich-rechtliche BR-Sender die Staatsanwaltschaft.
Die Staatsanwälte sagten, die Frauen seien auf einer Brücke mit Blick auf das weltberühmte Schloss auf einen Mann gestoßen und dieser habe sie auf eine Spur geführt.
Deutsche Medien berichteten, dass es zu einer Schlägerei kam, nachdem der Mann den 21-Jährigen sexuell missbraucht hatte. Als die 22-Jährige eingriff, erdrosselte der Mann sie und warf sie 50 Meter tiefer in eine Schlucht, heißt es in dem Bericht.
Anschließend erwürgte er die 21-Jährige und stieß sie ebenfalls hinein, berichtete der BR.
Der Tatverdächtige sei nach einem massiven Polizeieinsatz mit 25 Einsatzfahrzeugen am Mittwochnachmittag gefasst und zu einer Polizeiwache im nahegelegenen Füssen gebracht worden, hieß es weiter.
Schloss Neuschwanstein, etwa 65 Meilen südwestlich von München, ist eines der beliebtesten Reiseziele in Europa.
Schätzungen zufolge besuchen jährlich etwa 1,4 Millionen Menschen das Schloss, und in den Sommermonaten zählt das Schloss durchschnittlich mehr als 6.000 Besucher pro Tag.
Die Staatsanwälte antworteten nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.
Quelle: The Telegraph