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Blockchain-Einführung durch die Regierung mangelt es an Vertrauen, ist aber lösbar: Weltbank

  • Die Weltbank hat die Qualitäten der Blockchain-Technologie und die Rückschläge aufgezeigt, die eine breite Akzeptanz durch die Regierungen verhindern.
  • Die Bank schlägt zudem einen „Three Layer“-Ansatz vor, um die identifizierten Herausforderungen einzudämmen.

Blockchain und Distributed-Ledger-Technologie (DLT) haben weltweit mehrere Anwendungsfälle in einer Reihe von Branchen gewonnen. Die Technologie muss jedoch noch Meilensteine ​​​​erreicht haben, bevor ihre transformative Kraft in den Regierungen spürbar wird.

Nach einem 2. Dezember Blog der Weltbankgruppe bietet Blockchain neue Möglichkeiten für Regierungen, Prozesse zu organisieren und mit Informationen umzugehen.

In den letzten Jahren haben Regierungen in mehreren Ländern mit der Anwendung dieser neuartigen Technologie auf eine Vielzahl von Funktionen und Dienstleistungen experimentiert, darunter Grundbucheintragung, Bildungsnachweise, Gesundheitsversorgung, Beschaffung, Lebensmittelversorgungsketten und Identitätsmanagement.

Trotz dieser lobenswerten Errungenschaften stellt das Finanzinstitut fest, dass bestimmte menschliche und institutionelle Faktoren für die breitere Einführung von Blockchain durch Regierungen erforderlich sind, wobei Vertrauen der wichtigste ist. Der Erfinder von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, hat Vertrauen gegenüber Banknoten priorisiert, als er Bitcoin und sein Hauptbuch vorschlug. Die Tugend ist eine „Supermacht“ und verschafft der Blockchain einen „relativen Vorteil gegenüber anderen Tools und Technologien, die in der Transaktions- und Informationsverarbeitung verwendet werden“.

Darüber hinaus hebt die Bank die vertrauensfördernden Eigenschaften der Kryptographie und der verteilten Vernetzung der Blockchain hervor. Dazu gehört, dass sein Ledger manipulationssicher ist, nur angehängt und bei bestätigten und validierten Transaktionen unveränderlich ist.

Blockchain und die Plagen traditioneller Wirtschaftssysteme

Unter Berufung auf den mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Ökonomen Kenneth Arrow weist die Weltbank darauf hin, dass der Mangel an Vertrauen den Finanzsystemen äußerst schädlich sei.

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„Praktisch jede kommerzielle Transaktion hat in sich ein Element des Vertrauens, sicherlich jede Transaktion, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg durchgeführt wird“, schrieb Arrow.

Mangelndes Vertrauen, so die Bank, untergräbt den Finanzaustausch in mehrfacher Hinsicht. Die Abwicklung wird immer schwieriger, wodurch die Überwachungs- und Transaktionskosten steigen. Darüber hinaus wird die Vertragsüberwachung ineffizient und die Sanktionierung verletzter Verträge wird schwierig. All diese Nachteile werden mit der Blockchain-Technologie beseitigt, die „nicht nur Vertrauen fördert, sondern auch improvisiert“[ing]Prozesseffizienz.“

Ein weiterer Faktor, der die Einführung von Blockchain behindert, ist das mangelnde Verständnis der Technologie selbst. Zu den Aspekten gehören DLT-Protokolle wie Hyperledger und Quorum sowie Netzwerkoptionen wie öffentlich und privat. Andere sind Sicherheits- und Regierungsmechanismen, Informationen, die eingeschlossen werden sollten und die ausgeschlossen werden sollen, Anfangsinvestitionen und jährliche Betriebskosten. All dies muss bei der Entwicklung von Blockchain-Technologie für Bereiche berücksichtigt werden, in denen es an sozialem Vertrauen mangelt.

Das „Drei-Schichten“-Paradigma

Abschließend schlägt die Weltbank einen „Dreischichtigen“ Entwurfs- und Implementierungsrahmen vor, um potenzielle Störungen zwischen der Technologie und ihrer beabsichtigten Anwendung zu vermeiden. Das Framework umfasst die soziale Schicht, die Datenschicht und die technische Schicht. Die soziale Schicht umfasst unter anderem menschliche Akteure und soziale Aspekte wie Anreize und Motivation. Die Datenschicht ist das Hauptbuch selbst und das, was es in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Authentizität und Zuverlässigkeit bietet. Die technische Schicht umfasst unter anderem DLT-Protokolle, Datenspeicherung und Konsensmechanismen. Die Bank betrachtet dies als ein wichtiges Instrument, um eine schnellere Einführung von Blockchain und transformative Ergebnisse für Regierungen zu fördern.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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