
In Stuttgart kam es zu einem schockierenden Vorfall, bei dem ein älteres Ehepaar Opfer von dreisten Trickbetrügern wurde. Die Täter gaben sich am Telefon als Polizisten aus und erzählten dem 81-jährigen Ehepaar eine alarmierende Geschichte. Laut den Informationen der Polizei informierte ein Anrufer das Paar, dass ihre Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei und eine Kaution erforderlich sei, um sie freizubekommen.
Der betrügerische Anruf hatte weitreichende Folgen. Die betroffene Frau wurde unter einem Vorwand in ein Krankenhaus gelockt, wodurch sie der Situation nicht direkt begegnen konnte. Währenddessen fand eine Übergabe statt: Der 85-jährige Ehemann übergab an der Haustür einen Umschlag mit mehreren Goldmünzen an eine unbekannte Betrügerin. Die Goldmünzen hatten einen erheblichen Wert von mehreren Zehntausend Euro, doch beim Eintausch handelte es sich nicht um eine geplante Aktion – seine Frau war sich der Übergabe nicht einmal bewusst.
Die Masche der Betrüger
Solche Schockanrufe sind leider keine Seltenheit. Die Polizei warnte in diesem Kontext, dass Betrüger häufig mit ähnlichen Methoden versuchen, Vertrauen zu erwecken und von den Opfern Geld oder Wertsachen zu verlangen. «Leider sind solche Schockanrufe eine von Betrügern häufig genutzte Masche», sagte ein Sprecher der Polizei. Die Ermittlungen wurden umgehend aufgenommen, und die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die etwas zu dem Vorfall beitragen könnten.
Diese Art von Betrug zeigt eindringlich, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und sich in solchen Situationen nicht unter Druck setzen zu lassen. Die Polizei arbeitet daran, weitere Informationen zu sammeln, um die Täter zu fassen und zukünftige Taten zu verhindern. Die Öffentlichkeit wird gebeten, wachsam zu sein und im Zweifel immer die tatsächlichen Behörden zu kontaktieren, bevor Geld oder Wertsachen übergeben werden.
Für weitere Informationen zu dem Vorfall und präventiven Tipps können die Leser einen detaillierten Bericht auf www.antenne1.de einsehen.