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Baiersbronn: Gemeinsame Stärke für lokale Unternehmer und die Gartenschau 2025

Beim Auftakttreffen in Baiersbronn am 21. September haben der Handels- und Gewerbeverein sowie die Baiersbronn Touristik gemeinsam Strategien entwickelt, um den lokalen Einzelhandel zu stärken und zukünftige Veranstaltungen wie die Gartenschau 2025 voranzutreiben, um die Region für Besucher attraktiver zu gestalten.

Baiersbronn steht vor einem spannenden Wandel, der die lokale Wirtschaft fördern soll. In einem informativen Auftakttreffen, das im Café am Eck stattfand, trafen sich Vertreter des Handels- und Gewerbevereins (HGV) und der Baiersbronn Touristik, um Kooperationen zu besprechen und Pläne zur Stärkung des Einzelhandels zu schmieden. Ziel dieser Zusammenkünfte ist es, eine effektive Unterstützung der lokalen Händler zu gewährleisten.

Allerdings ist dies nicht nur ein Treffen von bürokratischen Einheiten. Der HGV-Vorsitzende Volker Wessinger und die Tourismusdirektorin Christina Palma Diaz haben erkannt, dass die Herausforderungen, vor denen der Einzelhandel steht, eine gemeinsame Anstrengung erfordern. „Das Bündeln der Kräfte und das Schaffen von Synergien sind entscheidend für einen auch in Zukunft attraktiven Standort Baiersbronn“, erklärte Palma Diaz während des Treffens.

Gemeinsame Projekte im Fokus

Ein zentrales Thema der Konferenz war die geplante Gartenschau 2025. Cornelia Möhrlen, die Geschäftsführerin der Gartenschau, stellte die Vision vor, lokale Gewerbetreibende stärker einzubinden. Sie erklärte, dass die Gartenschau Anknüpfungspunkte für gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit bieten wolle. „Unser Ziel ist es, gemeinsam Veranstaltungen rund um ‚Tal X‘ zu entwickeln“, so Möhrlen. Dieser Ansatz soll nicht nur die Attraktivität der Gartenschau steigern, sondern auch den regionalen Einzelhandel aktiv einbeziehen.

Neben der Gartenschau wurden weitere Veranstaltungen vorgestellt, um die Gemeinde zu beleben. Ein Höhepunkt, der in den Gesprächen erwähnt wurde, ist der bevorstehende „Wilde Herbst“. Am 21. und 22. September wird der Rosenplatz in Baiersbronn zum Schauplatz für Kunsthandwerk, Modeschauen und Livemusik – ein schillerndes Event, das auch gastronomische Highlights bietet. Solche Veranstaltungen sind wichtig für die Sichtbarkeit des lokalen Einzelhandels und können dazu beitragen, ein breiteres Publikum anzuziehen.

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Schülerkunst und Community Engagement

Eine besondere Aktion wird in Partnerschaft mit dem Richard-von-Weizsäcker-Gymnasium organisiert. Stefanie Andres vom HGV kündigte eine Schüler-Kunst-Aktion an, die durch ein Gewinnspiel für Kunden und Gäste an Interesse gewinnen soll. Diese Initiative zeigt, wie auch die jüngere Generation in die Entwicklung des Orts eingebunden wird und gleichzeitig die Kreativität gefördert werden kann.

Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren wurde als essenziell erachtet, um die Weichen für die Zukunft von Baiersbronn zu stellen. Palma Diaz kam zu dem Schluss, dass die gemeinsamen Anstrengungen konsequent weitergeführt werden müssen: „Die Weichen sind gestellt. Nun gilt es, die kommenden Monate mit starken und koordinierten Anstrengungen zu gestalten.“

Die Pläne für die kommenden Veranstaltungen und Initiativen verdeutlichen die Hoffnung auf eine revitalisierte Geschäftswelt in Baiersbronn. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die lokale Identität zu stärken und das Geschäftsklima zu verbessern, was nicht nur den Einzelhandel, sondern die gesamte Gemeinschaft betrifft.

Ein Ausblick auf die Zukunft des Einzelhandels in Baiersbronn

Mit diesen Initiativen und der fokussierten Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen könnte Baiersbronn der Schlüssel zu einem neuen, dynamischen Geschäftsmodell in der Region sein. Der Einzelhandel, der sich von den Herausforderungen der letzten Jahre erholt, wird durch die verschiedenen geplanten Events und die strategische Planung nachhaltig gestärkt. Das Engagement aller Beteiligten lässt darauf hoffen, dass Baiersbronn einen Weg einschlägt, der die Gemeinde nicht nur neu belebt, sondern auch ein zukunftsfähiges Unternehmen fördert.

Baiersbronn, eine Gemeinde im Schwarzwald, erfreut sich eines florierenden Tourismus, der entscheidend zur wirtschaftlichen Stabilität beiträgt. Die Region ist bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, erstklassige Wanderwege und die Qualität der Gastronomie, einschließlich Michelin-Sternen. In dieser wirtschaftlichen Umgebung spielt die Zusammenarbeit zwischen den lokalen Einzelhändlern und der Gemeinde eine Schlüsselrolle.

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Die Initiative zur Stärkung der lokalen Geschäftswelt ist besonders wichtig in Zeiten, in denen der Einzelhandel durch Online-Verkäufe und die Globalisierung unter Druck gerät. Die Veranstaltung, bei der eine Vielzahl von Akteuren zusammenkommt, zeigt den Willen der Gemeinde, den lokalen Handel aktiv zu fördern und neue Synergien zu schaffen.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus

Die wirtschaftliche Landschaft in Baiersbronn ist stark vom Tourismus geprägt. Laut dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg generiert der Tourismus in der Region jährlich mehrere Millionen Euro an Einnahmen. Diese Einnahmen unterstützen nicht nur die Unternehmen vor Ort, sondern tragen auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei. In der Gemeinde sind ca. 15% der Beschäftigten im Tourismussektor tätig, wobei viele davon in der Gastronomie und im Einzelhandel arbeiten.

Zusätzlich hat der Tourismus in Baiersbronn Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen gefördert. Projekte zur nachhaltigen Entwicklung und das Angebot von regionalen Produkten haben nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern auch die Attraktivität der Region für Touristen verbessert. Diese Entwicklungen unterstützen die kulturelle Identität und die ökologische Verantwortung der Gemeinde.

Veranstaltungen als wirtschaftlicher Motor

Veranstaltungen wie der „Wilde Herbst“ sind von großer Bedeutung für die lokale Wirtschaft, da sie nicht nur Besucher anziehen, sondern auch die Gemeinschaft stärken. Solche Events fördern den lokalen Handel, indem sie Konsumenten aktiv in die Geschäfte vor Ort locken. Außerdem haben Umfragen gezeigt, dass Veranstaltungen das Reiseverhalten beeinflussen; viele Touristen planen ihren Besuch gezielt während solcher Ereignisse.

Die Gartenschau 2025 wird ebenfalls eine bedeutende Rolle im wirtschaftlichen Entwicklungsspielraum von Baiersbronn spielen. Erfahrungen aus vergangenen Gartenschauen in anderen Regionen zeigen, dass solche Großereignisse sowohl die lokale Wirtschaft als auch die touristische Attraktivität erheblich steigern können. Kommunen wie die in Bad Herrenalb oder Menzenschwand haben von ähnlichen Veranstaltungen profitiert, indem sie die Besucherzahlen verdoppeln und das regionale Gewerbe ankurbeln konnten.

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Durch die enge Kooperation von Handels- und Gewerbeverein, Tourismus und Gemeinde wird Baiersbronn auch weiterhin als ein attraktives Ziel für Touristen und Einheimische fungieren und sich als ein lebendiger Ort für alle darstellen.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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