Der Verwaltungsrat des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe hat den Auftrag erteilt, über die Kündigung des Vertrages des Generaldirektors zu verhandeln. Eine Strukturkommission soll eine Empfehlung für die zukünftige Management- und Organisationsstruktur abgeben.
Der Verwaltungsrat von Badener Staatstheater wies das Kunstministerium in seiner Sitzung am Montag, dem 30. November 2020, in Karlsruhe einstimmig an, in Abstimmung mit der Stadt die Kündigung des Dienstleistungsvertrags mit dem Geschäftsführer für den Zeitraum vom 1. September 2021 bis zum 31. August zu verhandeln. 2026 und der Verwaltungsrat zur Entscheidung vorgelegt werden. Dies lag in der Verantwortung des Vorsitzenden, des Kunstministers Theresia Bauer und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, der zuvor dem Ausschuss vorgeschlagen wurde.
„Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung die Grundlage für einen konstruktiven und vertrauensvollen Zukunftsprozess am Badischen Staatstheater geschaffen. Alle Beteiligten sind eingeladen, einen Beitrag zu leisten “, sagte Ministerin Theresia Bauer am Dienstag, dem 1. Dezember. Karlsruher Bürgermeister Dr. Frank Mentrup betonte: „Der Verwaltungsrat hat die Weichen für das Personal und die strukturelle Entwicklung des Badischen Staatstheaters gestellt. Ich bin besonders zuversichtlich, dass der Körper hinter den einzelnen Resolutionen und Maßnahmen vereint ist. „“
Strukturkommission wird eingerichtet
Eine Strukturkommission mit Mitgliedern des Verwaltungsrates des Landes und der Stadt wird bis zum Sommer eine Empfehlung für die künftige Leitung und Organisationsstruktur des Badischen Staatstheaters abgeben. Die Vor- und Nachteile des bestehenden Managementmodells mit Geschäftsführer und Geschäftsführer sind vor dem Hintergrund der Betriebsbedingungen des Badischen Staatstheaters zu analysieren. Das Theatermanagement, der Personalrat und die Belegschaft sowie externes Fachwissen sind an diesem Prozess beteiligt.
„Theaterleitung, Sektionsleiter, alle Verantwortlichen und die Mitarbeiter des Badischen Staatstheaters tragen gemeinsam die Verantwortung, zu einer vertrauensvollen und freundlichen Unternehmenskultur beizutragen. Dies ist besonders schwierig für Theateroperationen in Corona-Zeiten. Sie können Ihre Ideen und Vorschläge in den zukünftigen Prozess einbringen “, sagte Ministerin Theresia Bauer. „Angesichts der kontroversen Diskussion über die aktuellen Managementstrukturen sollte die Suche nach einem Nachfolger für die Direktion erst stattfinden, wenn der Verwaltungsrat das Management- und Organisationsmodell einer kritischen Überprüfung unterzogen hat“, fuhr der Minister fort.
Zwischenlösung als nächste Aufgabe
Die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit dem Geschäftsführer hat keine Auswirkungen auf die laufenden Verträge mit den Abteilungs- und Abteilungsleitern. Diese werden über den Sommer 2021 hinausgehen und stehen nicht zur Verfügung. Hier wird von Personalkontinuität ausgegangen. Um den laufenden Betrieb des Badischen Staatstheaters zu bewältigen, gibt es gegebenenfalls funktionierende Substitutionsregeln. Der Verwaltungsrat dankte den Abgeordneten des Generaldirektors für ihre Arbeit.
Für die nächste Saison soll eine Befundungsgruppe mit Mitgliedern des Verwaltungsrates bis zur nächsten Sitzung eine Empfehlung für eine Zwischenlösung ausarbeiten. Es ist zu prüfen, ob und wie lange eine Interimsdirektion am Badischen Staatstheater erforderlich ist. Die Suchgruppe hört der Theaterleitung, dem Personalrat und der Abteilungsleitung zu.
Das Maßnahmenpaket wird konsequent umgesetzt
Der Verwaltungsrat lobte das Engagement der Mitarbeiter und betonte, dass er Vorschläge und Impulse des Theaters aufgreifen und in seine Entscheidungen einbeziehen werde. Die vom Verwaltungsrat im Sommer beschlossenen Maßnahmen des künftigen Prozesses am Badischen Staatstheater sind konsequent fortzusetzen.
Ein großer Teil wurde bereits implementiert:
- Neben den zahlreichen Diskussionen auf allen Ebenen seit der Sommerpause einigte sich die Theaterleitung zusammen mit den Vertretern des Partnerschaftsverhaltens und dem Personalrat darauf, dass eine intern gebildete Gruppe gemeinsam das interne Vertrauenszentrum bilden würde.
- Das Ministerium hat jetzt einen externen Vertrauensanwalt für Fragen im Zusammenhang mit sexualisierter Diskriminierung, sexueller Belästigung und Gewalt eingerichtet.
- Die Zielvereinbarung zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und einer kollegialen und vertrauensvollen Managementkultur mit dem Geschäftsführer steht zur Unterzeichnung bereit.
- Die ersten regelmäßigen professionellen Mitarbeiterbefragungen sind für Dezember / Januar geplant.
- Die Kommunikation mit dem Personalrat wurde intensiviert.
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