Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten – Wirtschafts- und Arbeitsministerin informiert sich über den Job-Turbo
Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat auf ihrer arbeitsmarktpolitischen Reise im Zollernalbkreis zwei Unternehmen besucht, die geflüchtete Menschen aus der Ukraine beschäftigen. Der Fokus lag dabei auf der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und dem sogenannten Job-Turbo. Laut der Ministerin ist die Integration von Geflüchteten ein sozialer Gewinn und ein wichtiger Beitrag zur Arbeits- und Fachkräftesicherung.
Die Ministerin betonte die Bedeutung der Ausstattung der Jobcenter für eine erfolgreiche Arbeitsintegration. Sie forderte ausreichende Mittel für Personal und Integrationsmaßnahmen, da Einsparungen am besten durch die Integration in Arbeit gelingen. Aktuell beziehen in Baden-Württemberg über 100.000 Ukrainerinnen und Ukrainer Bürgergeldleistungen. Kurzfristig stehen etwa 25.856 Personen zur Verfügung, die arbeitsbereit sind. Mittelfristig sind es 22.645 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit, die Integrationskurse oder arbeitsmarktpolitische Maßnahmen besuchen.
Bei ihren Besuchen in den Unternehmen BBQ in Balingen und ESC Technical Service GmbH in Geislingen konnte die Ministerin Erfolgsfaktoren und Herausforderungen bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten persönlich erleben. Mut wurde als wichtiger Erfolgsfaktor hervorgehoben, sowohl von Seiten der Geflüchteten als auch der Arbeitgeber. Die Ministerin betonte die Notwendigkeit von Engagement, Motivation und Ausdauer, um die Hürden bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu überwinden.
Die Reise zeigte, dass die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt erfolgreich sein kann, wenn alle Beteiligten engagiert zusammenarbeiten. Die Ministerin lobte die Arbeit der Jobcenter und Agentur für Arbeit bei der Vermittlung ukrainischer Geflüchteter in den Arbeitsmarkt. Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ist nicht nur eine soziale Verpflichtung, sondern auch eine Chance zur Sicherung von Arbeits- und Fachkräften in der Region.