Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell vor Gewittern in Kassel und Teilen Nordhessens. Betroffen sind mehrere Landkreise.
Kassel – Es wird ungemütlich in Kassel und Teilen Nordhessens. Das jedenfalls ist aus einer aktuellen Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) herauszulesen. Demnach drohen am Samstag (15. Juli) starke Gewitter in der Region. Im Zweifel kann es dabei auch zu überschwemmten Straßen oder vollgelaufenen Kellern kommen.
Die Experten aus Offenbach unterteilen Gewitter in vier Kategorien. Die erste Warnstufe bedeutet lediglich Gewitter, bei der zweiten Stufe handelt es sich um ein starkes Gewitter, bei der dritten Stufe um ein schweres Gewitter und die vierte Stufe steht für ein extremes Gewitter.
„Gewitter“ zeichnen sich – wenig überraschend – durch elektrische Entladungen, also Blitz und damit einhergehenden Donner aus. Auch Windböen können auftreten. Bei zweiter Warnstufe kommen teils schwere Sturmböen, Starkregen oder Hagel dazu. „Schweres Gewitter“ zeichnet sich darüber hinaus durch orkanartige Böen, gegebenenfalls mit Tornadogefahr, heftigen Starkregen und Hagelgefahr aus. Warnstufe 4 fällt noch einmal extremer aus. Hier können Gewitter mit „extrem heftigem“ Starkregen oder „extremem“ Wind einhergehen.
Für Teile Nordhessens gilt aktuell die Wetterwarnung der Stufe 2. Mit Blick auf Gewitter im Allgemeinen warnt der DWD: „Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr!“
Die aktuelle Wetterwarnung für Nordhessen umfasst folgende Kreise: Kassel, Schwalm-Eder-Kreis, Kreis Hersfeld-Rotenburg, Kreis Waldeck-Frankenberg und Kreis Marburg-Biedenkopf.
Die aktuelle Wetterwarnung für Kassel und Teile Nordhessens gilt derzeit bis 19 Uhr. Dies kann von den Experten in Offenbach jedoch jederzeit angepasst – im Zweifel auch verlängert – werden.
Der DWD wurde 1952 gegründet und ist der meteorologische Dienst der Bundesrepublik Deutschland. Unter anderem gehört die meteorologische Sicherung der Luft- und Seeschifffahrt und das Warnen vor meteorologischen Ereignissen, „die für die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährlich werden können“, zu seinen Aufgaben. So auch im aktuellen Fall in Kassel und Nordhessen. (fd)