Bürgerbeteiligung

Aktionstag gegen Gewalt gegen Frauen

Der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ findet am 25. November statt. An diesem Tag werden verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierung und jeglicher Form von Gewalt gegen Frauen und Mädchen eingeleitet.

„Im Jahr 2019 waren in Baden-Württemberg mehr als 13.000 Menschen Opfer häuslicher Gewalt, von denen rund 80 Prozent Frauen waren. Jeder Gewaltakt ist ein Akt zu viel! Der Tag gegen Gewalt gegen Frauen ist ein wichtiges Zeichen für die Gesellschaft, um diese Beschwerde deutlich sichtbar zu machen. Persönlich ist es mir sehr wichtig, dass immer mehr Betroffene Hilfe annehmen und die Spirale des Leidens durchbrechen “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Hinblick auf den „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“.

Das Thema gehört in die Mitte der Gesellschaft

Der 25. November ist seit 21 Jahren offiziell der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“. In Erinnerung an drei Schwestern, die 1960 in der Dominikanischen Republik getötet wurden, wird an diesem Tag eine Vielzahl von Kampagnen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt aller Art gegen Frauen und Mädchen durchgeführt.

„Mir ist sehr wohl bewusst, dass viele Verbrechen – aus verschiedenen Gründen – nicht gemeldet werden. Dies macht es schwierig, die betroffenen Frauen und Mädchen zu erreichen. Umso wichtiger ist es, dass dieses Thema aus dem Dunkelfeld in die Mitte der Gesellschaft gebracht wird. Weil Gewalt in der Familie keine Privatsache und keine triviale Straftat ist, sondern eine offensichtliche Verletzung des Rechtssystems “, sagte Innenminister Thomas Strobl.

Neues Gefahrenmanagement wird 2021 eingeführt

Das Polizei in Baden-Württemberg nimmt diesen Bereich der Kriminalität sehr ernst und hat im vergangenen Jahr ein neues Risikomanagementsystem getestet, das im kommenden Jahr landesweit eingeführt wird. Anlässlich der Corona-Pandemie Eine spezielle Bewertung der Fälle von häuslicher Gewalt wurde durchgeführt, um negative Entwicklungen während der Kontaktbeschränkungen frühzeitig erkennen und entsprechend reagieren zu können. Bisher wurden keine Hinweise auf einen koronabedingten Anstieg bei Fällen häuslicher Gewalt gefunden, die der Polizei bekannt wurden.

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„In Baden-Württemberg bleibt kein Opfer allein! Ich möchte diese wichtige Aussage noch einmal betonen. Die Polizeibeamten geben jeden Tag ihr Bestes, um die Menschen vor Gewalt zu schützen, Wege aus der Gewalt aufzuzeigen und die Betroffenen auf diesem Weg zu begleiten “, sagte Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Bundesweiter Beratungsdienst für Frauen: Helpline „Gewalt gegen Frauen“

Ministerium für soziale Angelegenheiten: Hilfe und Schutz für von Gewalt betroffene Frauen

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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