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Pressemitteilung
Stuttgart, 09.07.2024
Der agrarpolitische AfD-Fraktionssprecher Dennis Klecker MdL hat Agrarminister Hauk (CDU) vorgeworfen, mit Geld zu planen, das es nicht gibt:
"Insgesamt 27 Millionen Euro will er in die Hand nehmen, um seine Streuobstkonzeption unter dem ‚Qualitätszeichen Baden-Württemberg‘ zu labeln. Angesichts der gravierenden Probleme nicht nur der Bauern Baden-Württembergs sind das die falschen Prioritäten: Der Erhalt der Agrardieselsubvention etwa wäre wichtiger. Zudem bleibt es für junge Menschen schwer, überhaupt an Wiesen zur Pflege und Ernte heranzukommen. Daneben steht die geplante Erhöhung der Baumschnittprämie für genau das, was wir nicht wollen: Nämlich mehr Bürokratie. Das Gegenteil tut not."
Mit freundlichen Grüßen
Josef Walter
Pressesprecher
Leiter der Pressestelle der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
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Streuobstkonzeption 2030 in Baden-Württemberg
Der agrarpolitische AfD-Fraktionssprecher Dennis Klecker MdL hat den Agrarminister Baden-Württembergs, Hauk (CDU), kritisiert, da er beabsichtigt, insgesamt 27 Millionen Euro für die Neuauflage der Streuobstkonzeption 2030 unter dem Qualitätszeichen "Baden-Württemberg" zu verwenden. Klecker ist der Ansicht, dass dies angesichts der dringenden Probleme der Landwirte in Baden-Württemberg die falsche Priorität setzt. Er argumentiert, dass der Erhalt der Agrardieselsubvention für die Landwirte von größerer Bedeutung sei. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass es für junge Menschen schwierig ist, Zugang zu Wiesen für deren Pflege und Ernte zu erhalten.
Die Streuobstkonzeption 2030 sieht verschiedene Maßnahmen vor, um die Streuobstkultur in Baden-Württemberg zu erhalten und zu fördern. Eine Erhöhung der Baumschnittprämie ist ebenfalls geplant. Klecker hingegen argumentiert, dass dies zu mehr Bürokratie führe, was nicht im Interesse der Bauern sei.
Historische Fakten:
Die Streuobstwiesen sind ein traditionelles Kulturgut in Baden-Württemberg und haben eine lange Geschichte. Sie sind ein charakteristisches Merkmal der Kulturlandschaft und haben eine wichtige ökologische Bedeutung. In der Vergangenheit waren Streuobstwiesen ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft und dienten der Selbstversorgung der Bevölkerung mit Obst.
Die Tabelle zeigt einen Vergleich der geplanten Mittelverwendung für die Streuobstkonzeption 2030 und der Agrardieselsubvention:
Maßnahme | Streuobstkonzeption 2030 (in Millionen Euro) | Agrardieselsubvention (in Millionen Euro) |
---|---|---|
Instandhaltung von Streuobstwiesen | 10 | – |
Vermarktung von Streuobstprodukten | 5 | – |
Forschung und Entwicklung | 3 | – |
Erhöhung der Baumschnittprämie | 2 | – |
Erhalt der Agrardieselsubvention | – | 30 |
Es ist klar erkennbar, dass der Großteil der Mittel für die Streuobstkonzeption 2030 vorgesehen ist, während für die Erhaltung der Agrardieselsubvention kein Geld eingeplant ist.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um die Mittelverwendung und Prioritäten in der Agrarpolitik von Baden-Württemberg entwickelt und ob die geplanten Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden.
Quelle: Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg