Soziales

Abschied von Regierungsbauern

Die Staatlichen Baumeister des Prüfungsjahres 2022 haben die Große Staatsprüfung im Bereich Städtebau und Regionalplanung erfolgreich abgelegt.

Am 28. März 2022 haben die Staatlichen Baumeister des Prüfungsjahres 2022 die Große Staatsprüfung im Bereich Städtebau und Regionalplanung erfolgreich abgelegt. Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider überreichten die Urkunden und verabschiedeten sie mit den besten Wünschen für ihre zukünftige Arbeit in den Landes- und Kommunalbehörden.

„Mit dem Städtebaupraktikum verfolgen wir das Ziel, Hochschulabsolventen im Bereich Stadt- und Regionalplanung für den öffentlichen Dienst zu qualifizieren. Zwei intensive Ausbildungsjahre und der Abschluss der zweiten Staatsprüfung befähigen die staatlichen Baumeister, auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Bau- und Planungskultur im Land zu leisten. Die großen und vielschichtigen Herausforderungen liegen vor allem in der Schaffung zukunftsfähiger Lebens- und Arbeitsorte, die ökologischen, ökonomischen, sozialen und design-ästhetischen Ansprüchen gerecht werden – leider aber aktuell auch in der Unterbringung vieler Flüchtlinge“, erläuterte Dr. Cutter.

Hervorragend qualifiziert für verantwortungsvolle Tätigkeiten

Die zweijähriges Referendariat im Bereich Stadtentwicklung und Regionalplanung ist der Vorbereitungsdienst für den höheren Verwaltungsdienst Bauingenieurwesen. Nach Abschluss dieses Referendariats stehen staatlichen Baumeistern alle Bereiche des Städtebaus, der Städtebauplanung, der Raumplanung und des Baurechts offen. Die meisten von ihnen arbeiten im staatlichen und kommunalen öffentlichen Dienst und übernehmen dort verantwortungsvolle Positionen, oft in Führungspositionen. Durch den Vorbereitungsdienst, der auf ihrem bisherigen Studium und ggf. ersten Berufserfahrungen aufbaut, sind sie dafür hervorragend qualifiziert.

Im Rahmen der Ausbildung durchlaufen die Lehramtsanwärter verschiedene Ausbildungsphasen in der Gemeindeverwaltung, einem Landesverband, der Oberen Raumplanungs-, Naturschutz- und Denkmalschutzbehörde, einem Baurechtsbüro und der Ministerialverwaltung und werden in Lehrgängen intensiv geschult. Dabei erwerben sie fundierte Verwaltungs- und Rechtskenntnisse sowie umfassende Einblicke in die verschiedenen Facetten der Stadtentwicklung und Raumplanung, des Natur- und Immissionsschutzes sowie der Struktur und Zusammenarbeit der Stadtentwicklungs- und Raumordnungsverwaltung der Staat. Sie werden befähigt, ihre Fähigkeiten auf komplexe Fragestellungen anzuwenden und gute Problemlösungen zu finden. „Damit erfüllen sie wichtige Voraussetzungen, um Land und Kommunen aktiv bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen“, so Dr. Schneider weiter.

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Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnungsbau wählt jährlich Bewerberinnen und Bewerber aus, die den heutigen Anforderungen an eine verantwortungsvolle Stadt- und Raumplanung gerecht werden und zu einer hohen Bau- und Planungskultur beitragen sollen. Grundlage hierfür sind die im Studium erbrachten Leistungen und ggf. die in der Berufspraxis gesammelten Erfahrungen.

Ministerium für Landesentwicklung und Wohnungsbau: Baureferendariat – Stadtentwicklung und Raumplanung

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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