BERLIN (AP) – Deutsche Behörden haben Anklage gegen vier mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremen Gruppe erhoben, die darauf abzielte, Linksextremisten zu töten, nachdem Ermittlungen gegen mehrere Organisationen durchgeführt worden waren, gaben Staatsanwälte am Montag bekannt
Den vier Männern, die im Einklang mit den örtlichen Datenschutzbestimmungen nur als Leon R., Maximilian A., Eric K. und Bastian A. identifiziert wurden, wurden Straftaten wie schwere Körperverletzung, Widerstand und Angriff auf Polizeibeamte, Ruhestörung und Übertretung vorgeworfen Das deutsche Waffengesetz.
Die Männer wurden im April in Mitteldeutschland festgenommen und die Bundesanwaltschaft erhob Anfang des Monats Anklage.
Die Staatsanwälte sagten, die vier seien führende Mitglieder einer rechtsextremen Kampfsportgruppe namens „Knockout 51“, die im örtlichen Hauptquartier einer kleinen rechtsextremen Partei in der Oststadt Eisenach Trainingseinheiten abhielt und darauf abzielte, junge Männer zu indoktrinieren und zu trainieren sie im Straßenkampf.
Die Gruppe, die etwa zehn aktive Mitglieder hatte und Verbindungen zu rechtsextremen Akteuren in anderen Teilen Deutschlands hatte, versuchte, in Eisenach ein „Nazi-Viertel“ einzurichten, und ihre Mitglieder verletzten mehrere Menschen, sagten Staatsanwälte.
Sie reisten angeblich auch zu Protesten gegen die Corona-Beschränkungen, bei denen es zu Zusammenstößen mit der Polizei und Gegendemonstranten kam, und lieferten sich Schlägereien mit linken Aktivisten in der Hoffnung, diese schwer zu verletzen oder zu töten.
„Seit mindestens April 2021 besteht das Ziel des Vereins darin, Menschen aus der linksextremen Szene zu töten“, heißt es in einer Erklärung der Staatsanwaltschaft.
Quelle: APNews