In einem bahnbrechenden Schritt in Richtung digitale Zukunft kündigt die Stadt Horb an, dass ab dem 1. Januar 2025 alle Bauanträge ausschließlich digital über das neue virtuelle Bauamt Baden-Württemberg (ViBa BW) eingereicht werden müssen. Dies markiert nicht nur ein Ende der papierbasierten Antragsstellung, sondern auch einen entscheidenden Fortschritt in der Digitalisierung der Verwaltung. Laut dem Schwarzwälder Bote wird die gesamte Antragstellung, von der Einreichung bis zur Genehmigung, jetzt durch eine digitale Plattform erleichtert, die sicherstellen soll, dass alle Verfahrensschritte medienbruchfrei ablaufen.
Komfort und Sicherheit für Antragsteller
Ab dem neuen Jahr muss jeder Bauantrag über das Online-Portal des virtuellen Bauamts erfolgen. Dies betrifft nicht nur Horb, sondern auch die umliegenden Gemeinden Eutingen und Empfingen. Die Stadtverwaltung von Horb stellt sicher, dass auf ihrer Website umfassende Informationen, Anleitungen und die benötigten digitalen Unterlagen verfügbar sind, um den Nutzern den Einstieg zu erleichtern. Die Nutzung des ViBa BW erfolgt über sichere Zugänge, wobei Privatpersonen ein BundID-Konto einrichten müssen, während Unternehmen ein digitales Unternehmenskonto verwenden. Diese Umstellung geschieht im Rahmen eines größeren Trends in Baden-Württemberg, bei dem die meisten Städte zu digitalen Bauantragssystemen übergehen werden, wie Treffpunkt Kommune erläutert.
Die vollständige Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens beruhigt viele Nervennetzwerker: Mit dem neuen System können sowohl Antragsteller als auch Behörden den Prozess vom Bauantrag bis zur Genehmigung vollständig und ohne Unterbrechungen digital durchlaufen. Dies spart Zeit, Geld und minimiert Stress, was von Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, als wesentlicher Vorteil hervorgehoben wird. Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, sollte die Registrierung für ein Benutzerkonto rechtzeitig, mindestens 14 Tage im Voraus, erfolgen, da die Zugangsdaten per Post zugesendet werden.