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Krankengeld: Nur regelmäßiges Einkommen zählt laut Landessozialgericht Stuttgart

Bei einer aktuellen Entscheidung des Landessozialgerichts Stuttgart geht es um die Berechnung des Krankengeldes für Arbeitnehmer im Falle von längerer Arbeitsunfähigkeit. Dem Urteil zufolge zählen nur regelmäßige Einkommen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld bei der Berechnung des Krankengeldes, während einmalige Zahlungen, die nicht regelmäßig sind, nicht berücksichtigt werden. Dies hat direkte Auswirkungen auf Arbeitnehmer, die auf den Nachweis einer stabilen Einkommensbasis angewiesen sind, um ansatzweise ihren Lebensstandard während der Arbeitsunfähigkeit zu halten.

In Deutschland erhalten Arbeitnehmer nach einer gesetzlichen Lohnfortzahlung von bis zu sechs Wochen ein Krankengeld, das auf 70 Prozent des vorher erzielten Bruttoarbeitsentgelts berechnet wird, jedoch nicht mehr als 90 Prozent des letzten Nettoverdienstes. Für 2023 liegt die Höchstgrenze des Krankengeldes bei 120,75 Euro pro Tag. Diese Regelung ist besonders relevant für die Region Stuttgart, wo viele Beschäftigte in Industrien und Dienstleistungsberufen tätig sind, die häufig variable Vergütungsbestandteile bieten, einschließlich Boni und Einmalzahlungen.

Ein bemerkenswerter Kontext ist der demografische Wandel in Deutschland, der die Notwendigkeit einer besseren finanziellen Absicherung für Arbeitnehmer in der Unternehmenskommunikation intensiviert. Die Entscheidung des Landessozialgerichts könnte viele Beschäftigte in der Region betreffen, insbesondere ältere Arbeitnehmer und Familien, die auf ein stabiles Einkommen angewiesen sind.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die relevanten Informationen zur Berechnung des Krankengeldes:

Kriterien zur Berechnung des Krankengeldes Details
Regularität Nur regelmäßig gezahlte Einkommen zählen
Höhe des Krankengeldes 70% des Bruttoeinkommens bis zur Beitragsbemessungsgrenze
Maximaler Tagesbetrag 120,75 Euro pro Tag
Abzüge Sozialabgaben bis zu 12,9%
Wirkliche Einnahmeverluste Rund 21% vom Nettogehalt

Diese neuen Regelungen zu Krankengeld und deren Auswirkungen auf finanzielle Planungen verdeutlichen die Relevanz, sich auch privat abzusichern, insbesondere durch eine Krankentagegeldversicherung. Laut Experten, darunter auch die uniVersa Versicherung, sollten insbesondere Familien und Personen, die in der Eigenheimfinanzierung stecken, über solche Policen nachdenken, um mögliche Einkommensverluste während einer Erkrankung abzufedern.

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Die Entscheidung zeigt zudem die Notwendigkeit auf, das Bewusstsein für finanzielle Absicherung zu schärfen und informiert über mögliche Schritte zur Risikominderung. Im Kontext des allgemeinen Anstiegs der Lebenshaltungskosten in Regionen wie Stuttgart wird die Relevanz dieser Thematik noch deutlicher.家庭



Quelle: uniVersa Versicherungen / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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