Die Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut besuchte kürzlich Einzelhändler in Waldshut-Tiengen, um mit ihnen über die aktuelle Situation und Wettbewerbsfähigkeit des stationären Einzelhandels zu sprechen. Bei den Besuchen bei der Seipp Wohnen GmbH und bei ZETT standen Best-Practice-Konzepte und Erfolgsfaktoren im Mittelpunkt.
Bei der Seipp Wohnen GmbH, einem Familienunternehmen, das bereits seit 1902 besteht, betonte die Ministerin die Wichtigkeit von Kontinuität in der Unternehmensführung, Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit und das Ergänzen der Stärken des stationären Handels um digitale Services. Sie lobte das Unternehmen für seine Modernisierungsmaßnahmen, das Engagement im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit und die gute Unternehmensnachfolge.
Beim Besuch des Modehändlers ZETT wurde die Wirtschaftsministerin von dem innovativen Konzept des interaktiven Bildschirms im Schaufenster beeindruckt. Dieser ermöglicht es Kunden, sich außerhalb der Öffnungszeiten über die Produkte zu informieren und diese sogar zu reservieren oder online zu bestellen. Die Ministerin betonte die Bedeutung der Digitalisierung für den stationären Handel und lobte die geschickte Verzahnung von stationären und digitalen Services als Möglichkeit, einen Mehrwert zu schaffen.
Die Besuche der Wirtschaftsministerin zeigen, dass der stationäre Einzelhandel vor Herausforderungen steht, gleichzeitig aber auch Chancen bietet. Durch die Anpassung an die digitalen Anforderungen und die Fokussierung auf individuelle Beratung, abwechslungsreiche Angebote und Nachhaltigkeit können Einzelhändler erfolgreich sein. Die Auswirkungen solcher Besuche und die daraus resultierenden Erkenntnisse können dazu beitragen, den Einzelhandel in Waldshut-Tiengen und in anderen Städten zu stärken und zukunftsfähig zu machen.