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VfB Stuttgart: Kaderumbau für die Champions League – Wer bleibt, wer geht?

Die Kader-Planung des VfB Stuttgart steht vor großen Veränderungen, da der Verein nach dem Vizemeistertitel 2023 erstmals seit 2007 wieder in der Champions League spielt und gleichzeitig prominente Abgänge wie Serhou Guirassy und Waldemar Anton vermelden muss, während zahlreiche Neuzugänge wie Ermedin Demirović und Jamie Leweling verpflichtet wurden, um die Herausforderung zu meistern.

Die Kader-Planung des VfB Stuttgart steht im Blickpunkt, insbesondere vor dem aufregenden Rückkehr in die Champions League. Nach einer beeindruckenden Vizemeisterschaft sieht sich der Verein jedoch vor der Herausforderung, einen deutlichen Umbruch zu bewältigen, um die bevorstehenden Abgänge zu kompensieren.

Abgänge und deren Bedeutung

Das Team hat bereits einige Schlüsselspieler verloren, darunter den Mittelstürmer Serhou Guirassy, der mit 28 Toren maßgeblich zur letzten Saison beigetragen hat. Sein Transfer zu Borussia Dortmund brachte eine Ablösesumme von etwa 18 Millionen Euro, die dem Verein nun fehlen wird. Auch Waldemar Anton, der Kapitän, wechselte unter Ausnutzung einer Ausstiegsklausel zum BVB und hinterlässt eine Lücke in der Verteidigung, die schwer zu füllen sein wird. Diese Abgänge bedeuten nicht nur finanzielle Einbußen, sondern auch Herausforderungen bei der teambasierenden Strategie des Vereins, da seine Defensive nahezu vollständig neu aufgestellt werden muss.

Die Suche nach Verstärkungen

Um die Situation zu entschärfen, hat der VfB Stuttgart bereits mehrere Zugänge fixiert. Mit Ermedin Demirović vom FC Augsburg, einem Rekordtransfer, soll der Verlust von Guirassy, zumindest teilweise, kompensiert werden. Diese Verpflichtung verdeutlicht das Bestreben des Vereins, direkt auf die Abgänge zu reagieren und die Wettbewerbsfähigkeit in der kommenden Saison zu sichern.

Perspektiven auf neue Talente

Der Verein beobachtet weiterhin das Transfergeschehen aufmerksam. Namen wie Arnaud Kalimuendo von Stade Rennes und Deniz Undav von Brighton stehen nach wie vor im Raum. Aktuell wird diskutiert, ob letzterer für 25 Millionen Euro fest verpflichtet werden kann. Zudem gibt es Kontakt zu El Bilal Touré, der jedoch ebenfalls eine hohe Ablösesumme verlangen könnte. Diese Spieler könnten entscheidend für die neue Saison sein, da Stuttgart bestrebt ist, einen starken Kader für die Herausforderungen in der Champions League aufzubauen.

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Langfristige Lösungen für die Defensive

Auf der defensiven Position ist Jeff Chabot einer der neuen Zugänge, der solide Leistungen in der abgelaufenen Saison gezeigt hat. Weiterhin wird Ramon Hendriks als langfristige Lösung eingeplant. Sein Wechsel aus den Niederlanden stellt eine Investition in die Zukunft des Clubs dar.

Die Rolle der Jugend

Der VfB Stuttgart hat auch in junge Talente investiert, darunter Yannik Keitel, der als hochveranlagter Abräumer gilt. Solch junge Verpflichtungen zeigen, dass der Verein die Notwendigkeit erkennt, auch aus der eigenen Jugend zu schöpfen und einen nachhaltigen Kader aufzubauen.

Fazit: Ein neuer Kurs in Stuttgart

Die bevorstehenden Herausforderungen durch die Abgänge und die gleichzeitige öffentliche Erwartungshaltung an den Verein, in der Champions League konkurrenzfähig zu sein, werden sich auf die Kader-Planung und die strategischen Richtung des VfB Stuttgart auswirken. Während die Verantwortlichen weiterhin nach Verstärkungen und Talenten Ausschau halten, bleibt abzuwarten, wie erfolgreich der Umbruch schlussendlich sein wird.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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