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Die Zukunft von Knettenbrech + Gurdulic: Eine Entscheidung steht bevor
Die geplante Erweiterung des Vollservices in der Stadt Karlsruhe steht aktuell im Mittelpunkt einer Kontroverse zwischen der Stadt und einem Entsorgungsunternehmen. Am 16. Juli wird der Gemeinderat über die Entscheidung beraten, die das Schicksal von Knettenbrech und Gurdulic (K+G) maßgeblich beeinflussen könnte. Diese Erweiterung des Services wurde von einem Wettbewerber angefochten, der einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer eingereicht hat.
Der Wertstoff in Karlsruhe wird vorerst weiterhin von K+G gemäß den geltenden Vorschriften abgeholt. Bürgerinnen und Bürger müssen lediglich sicherstellen, dass ihre Behälter am Abholtag zugänglich sind, insbesondere wenn sie nicht ebenerdig und höchstens 15 Meter von der Straße entfernt stehen.
Was steckt hinter der Kontroverse?
Die Ursprünge der Rüge gehen auf eine Vereinbarung zurück, die der Gemeinderat im März 2024 mit K+G getroffen hatte. Diese Vereinbarung beinhaltete erweiterte Serviceleistungen für die Wertstoffsammlung, darunter die Sammlung von Behältern in größeren Entfernungen von der Straße und mit zusätzlichen Hindernissen. Ein Mitbewerber legte daraufhin im Ausschreibungsverfahren eine Verfahrensrüge ein, die letztendlich vor der Vergabekammer landete.
Nach Aufforderung der Vergabekammer musste die Stadt ihre Vergabeabsichten überdenken und neu begründen. Obwohl die Vergabeabsicht fortbesteht, hat die Stadt die Anforderungen des Vergaberechts strikt eingehalten.
Entscheidung des Gemeinderats
Am kommenden Dienstag wird der Gemeinderat endgültig darüber entscheiden, ob das neue Angebot von K+G angenommen wird. Diese Entscheidung steht jedoch unter dem Vorbehalt eines positiven Ausgangs des laufenden Nachprüfungsverfahrens. Sollte das Verfahren zugunsten der Stadt entschieden werden, wird die Verwaltung autorisiert, den Vertrag abzuschließen.
Ein möglicher Vertrag würde K+G bis zum 31. Dezember 2026 als Dienstleister für die Wertstoffsammlung in Karlsruhe binden.
– NAG