Hochschul- und Wissenschaftskommunikation in der digitalen Ära
In der heutigen digitalen Ära gewinnen wissenschaftliche Arbeiten, die interdisziplinäre Aspekte behandeln, zunehmend an Bedeutung. Das University College Freiburg (UCF) der Universität Freiburg hat dies erkannt und zeichnete kürzlich die Absolventin Solveig Degen und den Physiker Stefan Conrad mit dem „Erasmus Prize for the Liberal Arts and Sciences“ aus.
Stefan Conrad: Innovation im 3D-Druck für die Softrobotik
Dr. Stefan Conrad erhielt den Preis für seine wegweisende Dissertation im Bereich des multimaterialen 3D-Drucks für die pneumatische Softrobotik. Seine Arbeit vereinigt Materialwissenschaft, Bionik und Ingenieurwesen, um eine innovative Plattform zu entwickeln, die es ermöglicht, elastische Materialien zu verarbeiten und pneumatische Aktuatoren ohne aufwendige Nachbearbeitung herzustellen. Diese Technologie eröffnet neue Möglichkeiten für elektronikfreie Steuerlogiken in nachgiebigen Maschinen, die ohne Elektrizität interagieren können.
Solveig Degen: Neues Denken für den Klimawandel
Solveig Degen wurde für ihre Bachelorarbeit geehrt, die sich mit der (Re)Politisierung von Klimawandeldiskursen befasst. Durch die Integration radikaldemokratischen Denkens und Standpunktepistemologie zeigt sie Wege auf, wie Klimawandeldiskurse neu belebt werden können, ohne in Relativismus zu verfallen. Diese interdisziplinäre Arbeit aus Politischer Theorie, Ökonomie und Philosophie liefert wichtige Impulse für transformative Umweltpolitik.
Der Preis des UCF unterstreicht die Bedeutung interdisziplinärer Ansätze in der Wissenschaft und belohnt herausragende Arbeiten, die Brücken zwischen verschiedenen Fachbereichen schlagen. Diese Anerkennung trägt dazu bei, die Hochschul- und Wissenschaftskommunikation zu stärken und zukunftsweisende Forschung zu fördern.
Kontakt:Hochschul- und WissenschaftskommunikationUniversität FreiburgTel.: (+49) 0761/203 4302E-Mail: kommunikation@zv.uni-freiburg.de
– NAG