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Eisgenuss im Sommer: Die Tricks hinter dem eiskalten Vergnügen
Wenn die Temperaturen steigen, steigt auch der Eisumsatz, so wie es das Institut der deutschen Wirtschaft festgestellt hat. Doch hinter dem eiskalten Vergnügen stecken einige Tricks der Eishersteller, die beim nächsten Kauf beachtet werden sollten.
Die Verpackungsillusion
Beim Kauf von Eisbechern im Supermarkt kann man schnell von der Verpackungsgröße getäuscht werden. Denn nicht die Größe des Bechers, sondern das Gewicht ist entscheidend. Anders als vermutet, kann ein kleiner Becher mehr Eis und ein großer Becher weniger Eis enthalten. Die Verpackungsgröße wird in Litern angegeben, weshalb es wichtig ist, auch auf das Gewicht zu achten, das nicht immer klar auf der Verpackung ersichtlich ist.
Die Luftfalle
Ein weiterer Trick der Eishersteller ist der hohe Anteil an Luft im Eis. Während Luft für eine cremige Konsistenz sorgt, enthalten preisgünstige Eisverpackungen oft einen überdurchschnittlich hohen Luftanteil. Dadurch kann es sein, dass ein Eisbecher mit demselben Volumen unterschiedlich viel Eismasse enthält. Leider ist es für den Verbraucher schwierig, den genauen Anteil von Eis und Luft auf der Verpackung abzulesen.
Qualität durch Bezeichnung
Nicht jedes Eis ist gleich. Unterschieden wird zwischen Eis und Eiscreme, wobei in Eiscreme ein Mindestanteil an Milchfett enthalten sein muss. Für eine hochwertigere Qualität sollte auf der Verpackung daher Eiscreme oder Sahneeis stehen, um sicherzustellen, dass das Eis aus hochwertigen Zutaten hergestellt wurde.
Geschmackstäuschung
Die Bezeichnungen von Eis können oft irreführend sein. Ein „Eis mit Erdbeergeschmack“ könnte künstliche Aromen enthalten, während „Erdbeereis“ mindestens 20 Prozent frische Früchte enthalten sollte. Es lohnt sich daher, die genaue Zusammensetzung auf der Verpackung zu überprüfen, um den gewünschten Geschmack zu erhalten.
Authentisches Eis?
Viele Eisdiele preisen ihr Eis als „hausgemacht“ an, doch in den meisten Fällen wird das Eis aus Fertigpulver oder geliefertem Grundeis hergestellt. Dennoch werden die Zutaten vor Ort verfeinert und mit verschiedenen Toppings versehen. Der Begriff „hausgemacht“ kann also täuschend sein, da die eigentliche Herstellung meist nicht vor Ort erfolgt.
– NAG