Hannover setzt ein Zeichen für Gleichberechtigung mit den meisten weiblichen Führungskräften
In Hannovers kommunalen Unternehmen stehen die Zeichen auf Gleichberechtigung. Laut einer Untersuchung der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen sind 50 Prozent der Führungskräfte Frauen, was die niedersächsische Landeshauptstadt zum Spitzenreiter unter 69 untersuchten Städten macht. Die Vielfalt der Branchen, in denen Frauen in Führungspositionen vertreten sind, reicht von Pflegeheimen über Museen bis hin zu Krankenhäusern, Nahverkehrsbetrieben und Stadtwerken. Dieses positive Beispiel könnte auch für andere Städte wegweisend sein, um die geschlechtsspezifische Ungleichheit in Führungspositionen zu überwinden.
Im Gegensatz zu dem erfolgreichen Beispiel in Hannover schneiden andere Städte in Niedersachsen deutlich schlechter ab. Oldenburg erreicht einen Frauenanteil von nur 27 Prozent, während Wolfsburg und Braunschweig lediglich auf 12 Prozent bzw. 9,5 Prozent kommen und damit zu den Schlusslichtern gehören. Besonders alarmierend ist, dass in einigen der untersuchten Städte, darunter auch Osnabrück, keine einzige Frau in einer Führungsposition in den kommunalen Unternehmen zu finden ist.
Die hohe Anzahl weiblicher Führungskräfte in Hannover sendet ein starkes Signal für Geschlechtergerechtigkeit und zeigt, dass Frauen in allen Branchen und Bereichen erfolgreich sein können. Es ist wichtig, diesen positiven Trend zu unterstützen und weitere Maßnahmen zur Förderung von Frauen in Führungspositionen zu ergreifen, um eine vielfältige und inklusive Arbeitswelt zu schaffen.
– NAG
