Theresia Bauer wird neue Geschäftsführerin der Baden-Württemberg Stiftung
In ihrer Frühjahrssitzung hat der Aufsichtsrat der Baden-Württemberg Stiftung Theresia Bauer zur neuen Geschäftsführerin für die nächsten fünf Jahre ernannt. Bauer wird ihre Position am 15. Juni 2024 antreten und tritt die Nachfolge von Christoph Dahl an, der Ende April in den Ruhestand ging. Bauer ist seit 2001 Abgeordnete des Landtags von Baden-Württemberg und war zuvor von 1995 bis 2001 Geschäftsführerin der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg. Von 2011 bis 2022 war sie Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
Der Aufsichtsratsvorsitzende, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, bezeichnete Bauer als eine Expertin auf dem Gebiet von Forschung, Bildung, Kultur und Stiftungswesen und freute sich, sie für diese Aufgabe gewonnen zu haben. Bauer selbst äußerte ihre Vorfreude auf die neue Aufgabe und betonte, dass sie zusammen mit dem Team und den Projektpartnern daran arbeiten werde, die Handlungsspielräume der Stiftung noch wirksamer und sichtbarer für die Zukunft Baden-Württembergs zu nutzen.
Bericht der Evaluationskommission vorgestellt
Der Aufsichtsrat der Baden-Württemberg Stiftung hat eine Evaluationskommission eingerichtet, die die Arbeit der Stiftung der letzten zehn Jahre untersucht hat. Der Bericht der Evaluationskommission besagt, dass die Stiftung einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs geleistet hat und empfiehlt die Weiterentwicklung der Stiftung. Die wesentlichen Ergebnisse der Evaluation wurden dem Aufsichtsrat in der Frühjahrssitzung vorgestellt.
Weitere 5 Millionen Euro für neue und bestehende Programme
Der Aufsichtsrat hat außerdem beschlossen, weitere 5 Millionen Euro für neue und bestehende Programme in den Bereichen Forschung, Bildung, Gesellschaft und Kultur bereitzustellen. Ein neues Programm mit dem Thema „Quantenwissenschaften molekularer Systeme“ soll ein neues und innovatives Feld erschließen und Baden-Württemberg eine Spitzenstellung im internationalen Wettbewerb der molekularen Quantentechnologie einnehmen lassen. Außerdem werden Mittel für ein Forschungsgutachten zur NS-Vergangenheit ehemaliger Abgeordneter bereitgestellt sowie die Budgets für das Programm „Perspektive Donau“ und die „KI-Garage“ erhöht.
Die Tabelle zeigt die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für das Wirtschaftsjahr 2024:
Programm | Budget |
---|---|
Quantenwissenschaften molekularer Systeme | 3,6 Millionen Euro |
Forschungsgutachten zur NS-Vergangenheit ehemaliger Abgeordneter | 310.000 Euro |
Perspektive Donau | 550.000 Euro |
KI-Garage 2.0 | 250.000 Euro |
Die Baden-Württemberg Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet und ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie engagiert sich für eine lebendige Bürgergesellschaft und setzt sich für ein nachhaltig lebenswertes Baden-Württemberg ein.
Eine Liste mit allen Beschlüssen des Aufsichtsrats finden Sie in der angehängten Anlage.
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Nils Mayer
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Quelle: Baden-Württemberg Stiftung gGmbH / ots