
Ein besonderes Frühlingserwachen hat sich im zoologisch-botanischen Garten eingestellt, wie im Schmetterlingshaus in der Wilhelma zu sehen ist. Sieben neue Schmetterlingsarten bereichern das Haus südlich des Amazonienhauses und in der Nähe des Amazonas-Restaurants. Diese farbenfrohen und malerischen Schmetterlinge haben einen besonderen Weg von München nach Stuttgart zurückgelegt. Laut Birger Meierjohann, dem Wilhelma-Sprecher, wurden die Schmetterlinge in einem Briefumschlag schonend transportiert, um ihre Sensibilität zu bewahren.
Die neuen Bewohner stammen aus dem Botanischen Garten München-Nymphenburg und wurden dort während einer Schmetterlingsausstellung bewundert. Gärtner der Wilhelma haben sie nach Stuttgart gebracht, auch Raupen und Puppen waren Teil des Transports, die sich später in Schmetterlinge verwandeln werden. Das Insektarium der Wilhelma, das seit 1979 existiert, beherbergt eine Vielzahl von Insekten wie Tausendfüßler, Krebse, Skorpione, Spinnen und Schmetterlinge in drei verschiedenen Räumen.
Die Schmetterlingshalle in der Wilhelma bietet tropische Bedingungen mit Temperaturen zwischen 22 und 28 Grad sowie hoher Luftfeuchtigkeit. Besucher können die Schmetterlinge am besten auf den Blüten und Früchten beobachten. Zu den neuen Arten gehören der Grüngestreifte Schwalbenschwanz aus Malaysia und den Philippinen, der Flammenfalter aus Süd- und Mittelamerika und der Karibik, der Monarch aus Nord- und Südamerika sowie weitere faszinierende Arten wie der Große Kurier, der Zitronenschwalbenschwanz, der Bananenfalter und der Schwarze Schwalbenschwanz. Jede Art zeichnet sich durch einzigartige Merkmale und Farben aus und trägt zur Vielfalt und Schönheit des Schmetterlingshauses in der Wilhelma bei.