Die Gesundheitsindustrie in Baden-Württemberg gewinnt an Bedeutung
Die Gesundheitsindustrie in Baden-Württemberg, bestehend aus den Branchen Pharma, Medizintechnik und Biotechnologie, gewinnt zunehmend an Bedeutung und entwickelt sich zu einem entscheidenden Wachstumstreiber und Jobmotor. Dies geht aus aktuellen Daten des Statistischen Landesamts hervor, die im Vorfeld des Weltgesundheitstags am 7. April 2024 veröffentlicht wurden.
Die Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut betonte die Bedeutung dieses Trends für Baden-Württemberg und hob hervor, dass die Gesundheitsindustrie neben den Leitbranchen Maschinenbau und Automobilindustrie eine wichtige Stabilität im Wirtschaftssektor des Landes bietet. Sie wies jedoch auch auf die Herausforderungen hin, denen die Branche gegenübersteht, darunter die zunehmende Bürokratie und verschärfte Anforderungen im Bereich des Inverkehrbringens von Medizinprodukten und Arzneimitteln.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der Gesundheitsindustrie zu erhalten, setzt sich die Ministerin für rechtliche Rahmenbedingungen ein, die die Schutzziele für Patienten, Umwelt, Klima und Lieferketten sowie die Interessen der Unternehmen angemessen berücksichtigen. Nur so könne die Innovationsfähigkeit und das weitere Wachstum der Branche sichergestellt und ausgebaut werden.
Insgesamt verdeutlicht die Entwicklung der Gesundheitsindustrie in Baden-Württemberg die Bedeutung des Sektors für die Wirtschaft des Landes und unterstreicht die Notwendigkeit einer ganzheitlichen und zukunftsorientierten Regulierung, um die Herausforderungen anzugehen und das Potenzial der Branche voll auszuschöpfen.
