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Hongkong warnt davor, dass Kryptofirmen keine „Banken“ sind

  • Hongkong warnt Kryptofirmen davor, das Wort „Bank“ zu verwenden
  • Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) sagt, dass nur lizenzierte Banken „Einlagen“ entgegennehmen dürfen.
  • Die Verwendung von Begriffen wie „Digitalbank“, „Kryptobank“ und „Krypto-Asset-Bank“ verstößt gegen die Bankenverordnung.

Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) hat Kryptofirmen gewarnt, dass es gesetzeswidrig ist, wenn sich nicht autorisierte Unternehmen oder Plattformen als „Bank“ oder Einlagengeschäft bezeichnen.

Die Hongkonger Vorschriften verbieten dies, so die HKMA.

Nur lizenzierte Banken können Einlagen entgegennehmen

In der Warnung der HKMA wurde darauf hingewiesen, dass Unternehmen, die einen solchen Ansatz bei der Vermarktung an die Öffentlichkeit verfolgen, gegen die Bankenverordnung verstoßen. Die Regulierungsbehörde machte die Öffentlichkeit auf diese Tatsache aufmerksam und erinnerte die Kryptofirmen daran, dass nur von der HKMA lizenzierte Anbieter den Begriff „Bank“ nutzen oder Einlagen von der Öffentlichkeit entgegennehmen dürfen.

Gemäß der Bankenverordnung dürfen in Hongkong nur lizenzierte Banken, Banken mit eingeschränkter Lizenz und Einlagenunternehmen (gemeinsam als „autorisierte Institutionen“ bezeichnet), denen von der HKMA eine Lizenz erteilt wurde, Bank- oder Einlagengeschäfte tätigen„, warnte die Regulierungsbehörde über a Pressemitteilung am Freitag veröffentlicht.

Zu den Begriffen, die die Hongkonger Finanzmarktaufsicht Kryptofirmen davor warnte, sich selbst zu verwenden oder zu beschreiben, gehören „Digitalbank“, „Kryptobank“, „Krypto-Asset-Bank“, „Digital-Trading-Bank“ und „Digital-Asset-Bank“. Nicht lizenzierte Firmen sollten auch nicht behaupten, Bankkonten oder Bankdienstleistungen anzubieten und Gelder, die auf Konten bei den Unternehmen überwiesen werden, nicht als „Einlagen“ bezeichnen.

Auch Begriffe wie „Sparplan“ oder „geringes Risiko“ und „hohe Rendite“ sind für solche nicht autorisierten Plattformen gesetzlich nicht zulässig.

Diese Beschreibungen könnten die Öffentlichkeit zu der Annahme verleiten, dass es sich bei diesen Kryptofirmen um in Hongkong zugelassene Banken handelt, denen sie ihre Ersparnisse anvertrauen können“, bemerkte HKMA.

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Nach Angaben der Regulierungsbehörde sind Kryptofirmen in Hongkong nicht als Banken zugelassen und reguliert. HKMA beaufsichtigt diese Plattformen auch nicht, was bedeutet, dass Gelder, die bei diesen Unternehmen angelegt werden, nicht vom Hongkonger Einlagensicherungssystem profitieren.

Börsen warnten vor illegalen Diensten

Hongkong ist einer der am schnellsten wachsenden Krypto-Hubs der Welt und viele Krypto-Unternehmen, darunter auch Börsen, haben versucht, die behördliche Genehmigung zu erhalten, um dort Produkte und Dienstleistungen anzubieten.

Die kürzliche Vorstellung eines Krypto-Rahmens durch die Regierung Hongkongs, der auf die Umgestaltung des Krypto-Sektors abzielt, wurde von vielen Akteuren der Krypto-Branche gelobt.

Doch während die Gerichtsbarkeit den Finanzknotenpunkt für Kryptowährungen öffnet, warnte die Hongkonger Securities and Futures Commission (SFC) kürzlich Börsen und andere Anbieter davor, ihren Regulierungsstatus falsch darzustellen. Die Regulierungsbehörde forderte die Börsen außerdem auf, Anlegern keine Dienstleistungen und Produkte anzubieten, bevor der Prozess abgeschlossen ist, oder Dienstleistungen auszuweiten, die gesetzlich nicht zulässig sind.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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