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Ukraine-Krieg: Kiew bestätigt Drohnenangriff auf den russischen Luftwaffenstützpunkt Pskow

Ein ukrainischer Regierungsbeamter hat gegenüber der BBC bestätigt, dass die Ukraine hinter dem Drohnenangriff am Mittwoch auf einen russischen Luftwaffenstützpunkt in Pskow steckt.

Mehrere Iljuschin-Transportflugzeuge sollen beschädigt oder zerstört worden sein.

Der Beamte des Verteidigungsministeriums bestätigte lokale Berichte, dass der ukrainische Militärgeheimdienst (GUR) hinter dem Angriff steckte.

Unterdessen sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass eine in der Ukraine hergestellte Waffe ein Ziel in einer Entfernung von 700 Kilometern getroffen habe.

Er nannte weder die Waffe noch das Ziel, aber die Entfernung könnte mit dem Pskower Angriff übereinstimmen.

Die Ukraine geht davon aus, dass vier Il-76-Flugzeuge zerstört und zwei weitere beschädigt wurden. Nach Angaben russischer Beamter seien vier Flugzeuge beschädigt worden.

Bei den beschädigten Flugzeugen handelt es sich um Langstreckenfrachtflugzeuge, die sich ideal für den Transport von Truppen und Ausrüstung über große Entfernungen eignen und daher wertvolle Kriegsgüter für Russland darstellen.

Russland hat versprochen, dass die Ukraine für die Angriffe „nicht ungestraft bleiben“ werde.

Der Drohnenkrieg der Ukraine gegen Russland ist mittlerweile fast an der Tagesordnung. Die Angriffe am Mittwoch in Pskow, Brjansk und anderswo gehörten zu den bisher am weitesten verbreiteten.

Bei den Angriffen wurden auch ein Treibstofflager in Kaluga und eine Mikroelektronikfabrik in Brjansk getroffen, in der Komponenten für russische Waffensysteme hergestellt werden.

Am Donnerstagmorgen sagte der Bürgermeister von Moskau, Sergej Sobjanin, dass eine weitere Drohne südöstlich von Moskau abgeschossen worden sei.

Zuvor hatten russische Medien berichtet, dass Dutzende Flüge auf Moskauer Flughäfen verspätet seien, was bei Drohnenangriffen regelmäßig vorkomme.

In einem Telegram-Beitrag sagte der Gouverneur der Region Brjansk, Alexander Bogomaz, dass über Brjansk drei Drohnen abgeschossen worden seien.

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Über Angriffe innerhalb Russlands halten sich ukrainische Beamte im Allgemeinen bedeckt. Es scheint jedoch, dass die Beamten in Kiew mit zunehmender Geschwindigkeit der Kampagne eher bereit sind, sie als Teil der Kriegsanstrengungen des Landes zu beanspruchen.

Bild: EPA

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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