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Experten suchen nach Weltkriegsbombe am Hafen

Weltkriegsbombe auf Stadtwerke-Gelände „Am Mittelhafen“?

Am heutigen Vormittag wird der Kampfmittelräumdienst des Stadtwerke-Geländes „Am Mittelhafen“ in Münster auf eine mögliche Weltkriegsbombe untersuchen. Um eine reibungslose Durchführung der Arbeiten zu gewährleisten, wurden umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Die Feuerwehr Münster senkte den Grundwasserspiegel und stellte Container als Splitterschutz rund um die Verdachtsstelle auf. Diese Maßnahmen sollen die kritische Infrastruktur auf dem Gelände schützen, zu der das Kraftwerk, die Versorgungsleitungen und die Verbundleitstelle gehören.

Die Experten des Kampfmittelräumdienstes können nun ohne Probleme an der Verdachtsstelle arbeiten, da das Grundwasser bereits abgesenkt wurde. Zusätzlich entleerten die Stadtwerke am letzten Wochenende eine Gashochdruckleitung auf dem Gelände und verbrannten die verbliebene Restmenge Gas mit einer Gasfackel. Trotz all dieser Maßnahmen wird die sichere Energieversorgung in Münster nicht beeinträchtigt.

Die Vorbereitungen für den heutigen Einsatz an der Verdachtsstelle liefen bereits seit Tagen. Es bleibt abzuwarten, ob tatsächlich eine Bombe oder lediglich ein Schrottstück gefunden wird.

Im Falle eines Bombenfunds müssen die Polizei, die Feuerwehr und die Stadt das Gebiet im Umkreis von 250 Metern um die Fundstelle sperren. Dies betrifft unter anderem das „Stadthaus 3“ der Stadt Münster, das Stadtwerke- und Stadtnetze-Gelände, das Heizkraftwerk, die Halle Münsterland sowie mehrere Parkhäuser. Schon jetzt steht fest, dass das Kundenzentrum Planen und Bauen sowie die Energieberatung der Verbraucherzentrale im „Stadthaus 3“ heute geschlossen bleiben.

Im Falle eines Blindgänger-Funds müsste auch der Albersloher Weg für den Verkehr gesperrt werden. Der genaue Zeitpunkt dafür steht jedoch noch nicht fest. Da die Verdachtsstelle mitten im Industrie-Viertel liegt, sind dieses Mal kaum Wohngebäude betroffen.

Die Stadt plant dennoch eine Anlaufstelle einzurichten, die in der Sporthalle der Overbergschule an der Ecke Hohenzollernring/Wolbecker Straße (Zugang über die Wolbecker Straße) geplant ist. Ein Shuttlebus würde an der Haltestelle Stadtwerke/Hafen zur Verfügung stehen.

Siehe auch  Live-Krieg zwischen Russland und der Ukraine, letzter Bakhmut, der trotz des unerbittlichen russischen Angriffs „festhält“.

Die Stadt Münster und die Feuerwehr informieren über ANTENNE MÜNSTER, die Webseite, die Social-Media-Kanäle und die WarnApp „NINA“ über etwaige weitere Maßnahmen. Weitere Informationen werden auch im laufenden Programm bereitgestellt.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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