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4.600 Tonnen schwere Brücke am richtigen Ort

Die neue Gumpenbachbrücke im Landkreis Ludwigsburg wurde an ihren endgültigen Standort geschoben. Damit ist einer der letzten Meilensteine ​​des Neubauprojekts erfolgreich abgeschlossen. Ab Mai sollen die ersten Autos über die Brücke rollen.

Seit Januar 2020 führt das Regierungspräsidium Stuttgart Bauarbeiten an der neuen Gumpenbachbrücke in Kornwestheim durch, da die 1954 erbaute Brücke aufgrund ihres Zustands durch einen Neubau ersetzt werden muss. Ein wichtiger Meilenstein des Bauvorhabens ist nun erreicht: Die neue Ostbrücke, die inklusive Mittelpfeiler und Fundament rund 4.600 Tonnen wiegt, wurde um rund 10,5 Meter quer in ihre endgültige Position versetzt. Eine solche seitliche Verschiebung, bei der auch Mittelpfeiler und Fundamente verschoben wurden, war die erste in Deutschland in diesem Ausmaß.

Schichtbeginn

Gerhard Rühmkorf, als Vertreter des Bundesministeriums für Digitalisierung und Verkehr, und Winfried HermannDer Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg hat heute gemeinsam mit der Regierungspräsidentin von Stuttgart, Susanne Bay, und der Kornwestheimer Oberbürgermeisterin, Ursula Keck, den Startknopf für den Querverschub des neuen östlichen Brückenbauwerks gedrückt.

Anlässlich der Querverschiebung erklärte Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitalisierung und Verkehr: „Die Sanierung älterer Brücken ist wichtig, um eine leistungsfähige Straßeninfrastruktur zu erhalten einen erheblichen Sanierungsstau und Instandsetzungsstau.Viele Brücken, auch in Baden-Württemberg, müssen verstärkt oder sogar erneuert werden, um die sichere Abwicklung des aktuellen und zukünftigen Verkehrs dauerhaft gewährleisten zu können.Aus dem gleichen Grund, wir Ich freue mich, dass mit der gelungenen Querverschiebung die letzte große Hürde des Neubaus genommen wurde.“

Alte Brücke konnte nicht saniert werden

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte, dass ein Neubau der Gumpenbachbrücke die beste Wahl sei. Die Sanierung hätte sich nicht gelohnt und während der Bauzeit zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. „Verkehrssicherheit steht bei uns ebenso an erster Stelle wie eine präzise Bauplanung und -ausführung. Mit dem Neubau der Gumpenbachbrücke sorgen wir für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sowie einen besseren Lärmschutz für die Anwohner. Funktionierende Brücken sind für den Straßenverkehr von zentraler Bedeutung Verkehr. Deshalb ist eine rechtzeitige Sanierung oder ein Ersatzneubau so wichtig. Dass der Seitenumzug heute reibungslos geklappt hat, zeugt von der hohen Ingenieurskunst.“

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Neubau bei fließendem Verkehr

Regierungspräsidentin Susanne Bay erklärte, dass bei der Planung darauf geachtet wurde, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten: „Wir haben so geplant und gebaut, dass die Bundesstraße 27 (B 27) während der Arbeiten weiter genutzt werden konnte haben wir den Brückenneubau mit weiteren Verbesserungen verbunden. Unter anderem haben wir Einmündungs- und Ausfahrtsspuren zur Verbesserung der Verkehrssicherheit geschaffen und bestehende Lärmschutzeinrichtungen durch bis zu sechs Meter hohe hochabsorbierende Lärmschutzwände ersetzt. Ich bedanke mich herzlich allen am Bauprojekt Beteiligten für ihren Einsatz und ihre tolle Arbeit.“

Bürgermeisterin Ursula Keck sagte: „Nicht nur die Menschen in Kornwestheim, sondern aus der ganzen Region freuen sich schon seit langem auf die Fertigstellung des Bauvorhabens. Mit der gelungenen Querverlagerung wird das Ende der Verkehrsbehinderungen auf der B 27 erreicht ist in Sicht. Ich möchte mich bei den Anwohnern bedanken, die dieses Bauvorhaben geduldig geduldet haben. Als Ausgleich dafür erhalten sie jetzt einen Lärmschutz, der ihre Lebensqualität massiv verbessert. Ich bin dem Land Baden-Württemberg wirklich sehr dankbar für den Bau der sechs Meter hohen Lärmschutzwand.“

Baufortschritt

Um die Beeinträchtigung der Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten in vier Bauabschnitten unter Aufrechterhaltung des Verkehrs durchgeführt.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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