
38 erfolgreich geförderte Projekte wurden bei der Abschlussveranstaltung der zweiten Förderrunde des Innovationswettbewerbs Künstliche Intelligenz vorgestellt. Mit der Vorstellung der Projekte will das Land andere Unternehmen dazu anregen, die großen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz zu nutzen.
Am Ende der zweiten Förderrunde des Innovationswettbewerb Künstliche Intelligenz (KI) Wirtschaftsminister umgezogen Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut eine rundum positive Bilanz des Projekts. Ziel des KI-Innovationswettbewerbs ist es, dass mehr kleine und mittelständische Unternehmen die neue Basistechnologie KI nutzen, um ihre Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. In der zweiten Förderrunde wurden 44 Projekte mit insgesamt rund 11,4 Millionen Euro gefördert. Bei der Abschlussveranstaltung wurden die Ergebnisse von 38 Projekten präsentiert.
„Die Praxisbeispiele zeigen das eindrucksvoll Künstliche Intelligenz stärkt als Basistechnologie die Innovationskraft von Unternehmen in allen führenden Branchen des Landes – von der produzierenden Industrie über die Mobilitäts- und Logistikbranche, die Gesundheitswirtschaft bis hin zur Bauwirtschaft und dem Dienstleistungssektor. Dem KI-Innovationswettbewerb ist es gelungen, ambitionierten jungen und etablierten Unternehmen einen zusätzlichen Schub zu geben, um ihre Innovationsideen schnell umzusetzen. Unser Ziel ist es, dass Baden-Württemberg nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Kommerzialisierung von KI zu einem international führenden Standort wird“, erklärte die Ministerin. „Ich freue mich sehr, dass so viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Land das Förderangebot genutzt haben mit dem Wettbewerb verbunden, um ihre KI-Innovationsideen erfolgreich umzusetzen. Mit der Vorstellung der Projekte wollen wir andere Unternehmen dazu anregen, die großen Chancen zu nutzen, die der Einsatz von künstlicher Intelligenz bietet. Diese Beispiele zeigen, dass KI nicht nur große wirtschaftliche Chancen für die großen Tech-Konzerne bietet, sondern auch für kleine und mittelständische Unternehmen.“
Die Abschlussveranstaltung der zweiten Förderrunde fand unter reger Beteiligung von statt Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0)das Allianz Industrie 4.0 Baden-Württembergdas Architektenkammer Baden-Württembergvon Digital Hub für angewandte KI in Karlsruhedie IHK Karlsruhe, die staatlichen Stellen BIOPRO und e-mobil sowie des Steinbeis-Transferzentrum für soziale und technische Innovation vollendet.
Der KI-Innovationswettbewerb
Insgesamt 90 Innovationsprojekte werden im Rahmen des KI-Innovationswettbewerbs umgesetzt, der seit 2019 in drei Ausschreibungsrunden durchgeführt wird. Beteiligt sind mehr als 120 kleine und mittlere Unternehmen sowie 20 Forschungseinrichtungen des Landes. Beide individuell Startups und Unternehmen sowie Konsortien aus mindestens zwei Unternehmen und einer Forschungseinrichtung. Die Fördermittel des Wirtschaftsministeriums für diese Projekte belaufen sich im Zeitraum 2019 bis 2022 auf rund 22 Millionen Euro.
Der Wettbewerb ist Teil des Maßnahmenpakets „Aktionsprogramm KI für den Mittelstand“. Ziel ist es, die KI-Wertschöpfung und KI-Anwendung in mittelständischen Unternehmen branchenübergreifend zu unterstützen. Zu den weiteren Maßnahmen des Aktionsprogramms gehört der Wettbewerb „KI-Champions BW“Einrichten der Innovationsparks KI und der regionale KI-Labore.
Inspiriert von Landesregierung BW