Als 300. Unternehmen hat Hansgrohe die WIN-Charta unterzeichnet und sich damit dem Nachhaltigkeitsnetzwerk des Landes angeschlossen. Immer mehr Unternehmen bekennen sich klar zu nachhaltigem Wirtschaften.
Mit dem Ziel, Klimaschutzland Nummer eins zu werden, übernimmt Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle für nachhaltiges und klimaneutrales Wirtschaften. Immer mehr Unternehmen des Landes zeigen ihr ökologisches, ökonomisches und soziales Verantwortungsbewusstsein und unterzeichnen dies WIN-Charta (WIN: Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit) sichtbar. Sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch Weltkonzerne nutzen dieses einzigartige und gemeinsam von Staat und Wirtschaft entwickelte Nachhaltigkeitsmanagementsystem. Beim Armaturen- und Brausenhersteller Hansgrohe SE mittlerweile hat das 300. Unternehmen aus Baden-Württemberg die WIN-Charta unterzeichnet.
Bekenntnis zu ökonomischer, ökologischer und sozialer Verantwortung
Staatssekretär für Umwelt André Baumann freute sich, dass das Netzwerk der WIN-Charta in den vergangenen Tagen einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht hat: „Mit der Unterzeichnung der WIN-Charta bekennen sich die Unternehmen des Landes öffentlich zu ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung.“ Nachhaltiges und klimaneutrales Wirtschaften wird zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor, der sich nicht nur wirtschaftlich auszahlt, sondern Unternehmen auch unabhängiger von Rohstoffen und damit krisenfester macht.
Mit Hansgrohe gehört nun einer der wenigen Global Player der Sanitärbranche zum Netzwerk der WIN Charter. Der Armaturen- und Brausenhersteller verpflichtet sich, die in zwölf Leitsätzen formulierten Werte und Ziele zu beachten. Inhaltlich decken die Leitsätze die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – ab. Im ersten Schritt muss das Unternehmen nun ein sogenanntes Soll-Konzept mit Zielen und Maßnahmen formulieren. Darüber hinaus verpflichtet sich Hansgrohe zur Vorlage eines Jahresberichts in Form eines standardisierten Berichts. Dies bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, sein nachhaltiges Engagement nach außen zu kommunizieren.
WIN charter integriert Klimaschutz und erfüllt CSR-Richtlinien
Für klimaaktive Unternehmen bietet die WIN-Charta nun das optionale Zusatzkapitel „Klimaschutz“. Im WIN-Charta-Bericht kann transparent und differenziert über die Bemühungen zur Vermeidung und Reduzierung von Treibhausgasemissionen berichtet werden. Darüber hinaus erfüllt die WIN-Charta die Anforderungen der sog Richtlinie zur sozialen Verantwortung von Unternehmen der Europäischen Union für die Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Lebendiges Unternehmensnetzwerk
Eine Besonderheit der WIN Charta ist die transparente Kommunikation der Nachhaltigkeitsberichte, die öffentlich zugänglich sind und somit von den Stakeholdern des Unternehmens bewertet werden können. Ein zeit- und kostenintensives Prüfverfahren, beispielsweise durch eine externe Zertifizierungsstelle, entfällt. Die eingesparten Kosten sollen direkt in ein regionales WIN-Charta-Projekt fließen, das verpflichtender Bestandteil der WIN-Charta ist.
Die WIN Charter hat sich seit ihrer Gründung zu einem lebendigen Firmennetzwerk entwickelt, in dem sich Unternehmen mindestens zweimal im Jahr zu einem WIN Charter Workshop treffen.
Weitere Informationen, die Zielkonzepte und Berichte aller WIN Charter Unternehmen sowie die zwölf Leitsätze der WIN Charter finden Sie über den unten stehenden Link. Unternehmen können sich hier auch für die WIN-Charta anmelden oder den WIN-Newsletter abonnieren.
Nachhaltigkeitsstrategie des Landes: Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN)
Inspiriert von Landesregierung BW