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300 neue Polizeianwärterinnen und -anwärter vereidigt in Biberach an der Riß

Rekordzahl an Polizeianwärtern legt Diensteid in Biberach ab

In diesem Jahr haben 1.200 Polizeianwärter ihren Dienst bei der Polizei Baden-Württemberg angetreten. Eine Gruppe von 300 dieser Anwärter hat nun ihren Diensteid am Ausbildungsstandort in Biberach an der Riß abgelegt.

Baden-Württemberg ist bekanntlich eines der sichersten Länder in Deutschland und dieser Erfolg ist unter anderem der Leistung der Polizei zu verdanken. Um auch in Zukunft Sicherheit zu gewährleisten, spielen die neu vereidigten Polizeianwärter eine wichtige Rolle. Seit 2016 konnte die Polizei Baden-Württemberg mit der größten Einstellungsoffensive ihrer Geschichte mehr als 11.000 junge Menschen für eine Karriere bei der Polizei gewinnen. Diese hohe Anzahl an Bewerbern zeigt, dass der Beruf des Polizisten nach wie vor sehr attraktiv ist und bei jungen Menschen hoch im Kurs steht.

Bei der Vereidigung in Biberach an der Riß betonte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl die Bedeutung der Polizei für die innere Sicherheit des Landes. Er äußerte seine große Freude über die hohe Anzahl engagierter junger Menschen, die bereit sind, die Verantwortung für den Staat und die innere Sicherheit zu übernehmen.

In Biberach haben insgesamt 305 angehende Polizistinnen und Polizisten ihren Diensteid auf das Grundgesetz und die Landesverfassung abgelegt. In den kommenden Tagen werden an den Ausbildungsstandorten der Polizei in Lahr, Bruchsal, Herrenberg und Wertheim weitere 900 Polizeinachwuchskräfte vereidigt.

Der Diensteid ist ein symbolisches Bekenntnis der Polizeibeamten zum Schutz und zur Verteidigung des Grundgesetzes und der Landesverfassung. Damit zeigen sie ihre Loyalität zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Innenminister Thomas Strobl würdigte den Diensteid als ein gewaltiges Versprechen, das die neuen Polizeibeamten der Gesellschaft und dem Staat geben. Durch ihre Entscheidung, Polizist zu werden, übernehmen sie eine große Verantwortung für das Gemeinwohl, die Respekt verdient.

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Die Polizeianwärter durchlaufen nun eine Ausbildung oder ein Studium bei der Polizei Baden-Württemberg. Die Ausbildungsdauer im mittleren Polizeivollzugsdienst beträgt zweieinhalb Jahre und kann an den fünf Standorten in Biberach an der Riß, Bruchsal, Herrenberg, Lahr und Wertheim absolviert werden. Für den Einstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst folgt nach einer Vorausbildung von neun Monaten und einem Praktikum von sechs Monaten ein Bachelorstudium an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen.

Die hohe Zahl an neuen Anwärtern zeigt, dass die Polizei Baden-Württemberg nach wie vor eine herausragende Attraktivität als Arbeitgeber hat. Die Ausbildung und das Studium bieten den angehenden Polizeibeamten gute Karriereperspektiven und ermöglichen es ihnen, einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit des Landes zu leisten. Die Verstärkung der Polizeikräfte wird sich positiv auf die polizeiliche Präsenz und damit auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung auswirken. Zudem wird die Polizei Baden-Württemberg auch weiterhin einen hohen Stellenwert bei den Berufswünschen junger Menschen einnehmen.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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