Soziales

25 Millionen Euro: Wirtschaftsministerium fördert Virus-basierte Therapien in Biberach für Stärkung des Pharmastandorts Baden-Württemberg

Neuer Fraunhofer-Standort stärkt Pharmastandort Baden-Württemberg

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert den Aufbau einer Fraunhofer-Einrichtung für Virus-basierte Therapien in Biberach mit rund 25 Millionen Euro. Dadurch soll der Pharmastandort Baden-Württemberg insbesondere in der Region zwischen Ulm und Bodensee weiter gestärkt werden.

Baden-Württemberg ist bereits jetzt der stärkste Pharmastandort in Deutschland. Viele Pharmaunternehmen haben sich in der Region zwischen Ulm und Bodensee angesiedelt, wo sich auch der Bio-Pharma Cluster South Germany befindet – einer der umsatzstärksten und bedeutendsten Forschungs- und Produktionsstandorte der pharmazeutischen Industrie im Land. Das Ministerium sieht in der Entwicklung und Herstellung von viralen Therapien ideale Voraussetzungen für den Pharmastandort und möchte deshalb den Aufbau der Fraunhofer-Einrichtung unterstützen.

Viren und virale Vektoren werden als hochinnovative Therapieoptionen für bisher unzureichend therapierbare Erkrankungen betrachtet. Der Einsatz von Therapeutischen Viren bietet enorme Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Heilmethoden und die Stärkung der Pharmaindustrie. Viele große und namhafte Pharmaunternehmen investieren bereits in dieses Themenfeld. Durch die Förderung der wirtschaftsnahen Forschung auf diesem Gebiet besteht die Chance, Forschung und Produktion in Baden-Württemberg anzusiedeln.

Die Fraunhofer-Einrichtung für Virus-basierte Therapien des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) verfügt über eine langjährige Forschungserfahrung in diesem Bereich. Mit ihrer Expertise kann sie sowohl den Unternehmen als auch dem gesamten Pharmastandort Baden-Württemberg zugutekommen. Die Einrichtung wird nicht nur für die Unternehmen und die Region zwischen Ulm und Bodensee von Bedeutung sein, sondern den gesamten Pharmastandort stärken.

Die Förderung des Aufbaus der Fraunhofer-Einrichtung ist daher ein wichtiger Schritt, um den Pharmastandort Baden-Württemberg weiter zu stärken. Die Expertise und Forschungserfahrung des Fraunhofer IGB wird den Unternehmen dabei helfen, virale Therapien weiterzuentwickeln und zum Erfolg zu führen. Durch die Ansiedlung von Forschung und Produktion in diesem zukunftsträchtigen Bereich können neue Arbeitsplätze geschaffen und die Pharmaindustrie in Baden-Württemberg weiter ausgebaut werden.

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Der Aufbau der Fraunhofer-Einrichtung für Virus-basierte Therapien ist somit ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Pharmastandorts Baden-Württemberg und zur Förderung innovativer Therapieoptionen. Mit den investierten 25 Millionen Euro wird der Weg für weitere Entwicklungen in diesem Bereich geebnet, von denen sowohl die Unternehmen als auch die gesamte Region profitieren werden.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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