Ländlicher Raum

17 Ländliche Entwicklungskonzepte mit 800.000 Euro gefördert

Land und Bund fördern 17 ländliche Entwicklungskonzepte mit insgesamt rund 800.000 Euro. Ziel ist es, den ländlichen Raum als attraktiven Lebens- und Arbeitsort zu entwickeln.

„In Baden-Württemberg sind rund 70 Prozent der Fläche ländlich. 34 Prozent der Bevölkerung leben dort und erzeugen ein Drittel der Wirtschaftskraft unseres Landes. Gleichzeitig sind die ländlichen Regionen als naturnahe Erholungs- und Ausgleichsräume von Bedeutung. Ziel der Landesregierung ist es, den ländlichen Raum langfristig als attraktiven Arbeits- und Lebensraum zu erhalten und seine Entwicklung nachhaltig zu unterstützen“, so die Ministerin für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk. Regionale Potenziale lassen sich hervorragend aktivieren, wenn Regionen gemeinsam agieren und ihre Kräfte bündeln.

Jede Region hat ihre spezifischen Stärken und Schwächen. Um diese herauszufinden und daraus Ziele und Handlungsfelder abzuleiten, beginnt die Entwicklungsstrategie immer mit der Entwicklung eines entsprechenden Konzepts. Im Rahmen Integrierte Ländliche Entwicklungskonzepte (ILEK) Es werden zahlreiche regionale Akteure eingebunden und verschiedene Handlungsfelder mit ihren typischen regionalen Besonderheiten berücksichtigt.

Planungsgrundlage für konkrete Entwicklungsschritte

Verbände von Kommunen oder regionalen Akteuren, die auf diese Weise die Planungsgrundlagen für konkrete Entwicklungsschritte in ihrer Region schaffen wollen, erhalten Fördermittel von Bund und Ländern für die Entwicklung einer ILEK. Im Jahr 2021 wurden 17 Förderanträge zur Erstellung eines Entwicklungskonzeptes bewilligt. Die beteiligten Akteure erhalten von der Verbundaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und Küstenschutz“ (GAK) dafür Zuschüsse in Höhe von insgesamt rund 800.000 Euro.

Vor dem Hintergrund der neuen Förderperiode des Europäischen Entwicklungsprogramms ab 2023 FÜHRER Die Entwicklungskonzepte können als Antragsgrundlage für die interessierten Regionen dienen. Alternativ können die geplanten Projekte auch durch ein anschließendes Regionalmanagement begleitet werden. Mittel aus dem Regionalhaushalt stehen zur Verfügung, um Projekte voranzutreiben und die Regionen fit für die Zukunft zu machen.

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Geförderte ländliche Entwicklungskonzepte

Nach Verwaltungsvorschrift zur Förderung der Flurbereinigung und ländlichen Entwicklung – Integrierte ländliche Entwicklung (VwV Förder-ILE) (PDF) Die förderfähigen Ausgaben für integrierte ländliche Entwicklungskonzepte werden mit bis zu 75 Prozent, maximal 50.000 Euro, bezuschusst. Antragsteller können Gemeinden und Gemeindeverbände oder Verbände regionaler Akteure mit eigener Rechtspersönlichkeit sein.

17 Integrierte Ländliche Entwicklungskonzepte werden mit insgesamt 802.852,10 Euro gefördert. Welcher Antragsteller welche Förderung erhält, ist nachfolgend aufgeführt:

  • Badisch Franken: 50.000,00 Euro
  • Heckengäu: 50.000,00 Euro
  • Hohenlohe-Tauber: 48.750,00 Euro
  • Region Jagst: 50.000,00 Euro
  • Konstanz: 49.500,00 Euro
  • Kraichgau: 35.137,50 Euro
  • Limesregion Hohenlohe-Heilbronn: 48.750,00 Euro
  • Mittelbadische Schwarzwaldhochstraße: 41.250,00 Euro
  • Mittelalb: 30.000,00 Euro
  • Mittelschwarzwald: 50.000,00 Euro
  • Mitteloberschwaben: 50.000,00 Euro
  • Neckartal-Odenwald aktiv: 50.000,00 Euro
  • Nordschwarzwald: 50.000,00 Euro
  • Oberschwaben: 50.000,00 Euro
  • Ortenau: 50.000,00 Euro
  • Schwäbischer Wald: 50.000,00 Euro
  • Südschwarzwald: 49.194,60 Euro

Ministerium für Ernährung, ländliche Räume und Verbraucherschutz

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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