Das Land Baden-Württemberg unterstützt im Jahr 2024 erneut eine Vielzahl wertvoller Strukturmaßnahmen im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) mit einer Gesamtsumme von 104,4 Millionen Euro. Diese Investitionen sollen zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum beitragen. Die Förderung von über 1.100 Projekten löst dabei ein Investitionsvolumen von fast 756 Millionen Euro aus und schafft somit beachtliche wirtschaftliche Impulse für die Region.
Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, betonte die Bedeutung des ELR für die Strukturförderung im ländlichen Raum. Durch die Förderung von Projekten wie der Umnutzung leerstehender Gebäude zu Dorfgemeinschaftshäusern oder der Erhalt von Mehrzweckhallen sollen die ländlichen Gemeinden gestärkt werden. Besonders erfreulich ist, dass auch im Förderschwerpunkt „Arbeiten“ ein deutliches Plus verzeichnet wurde, was darauf hindeutet, dass Unternehmen weiterhin im ländlichen Raum investieren und für Fortschritt sorgen.
Ein zentraler Fokus des ELR liegt auf der klimagerechten Strukturentwicklung. Der Klimawandel ist auch in Baden-Württemberg spürbar, daher wird im Rahmen des Programms verstärkt auf die Verwendung von nachhaltigen Baustoffen wie Holz gesetzt. Neue Bauvorhaben werden nur noch gefördert, wenn Holz oder ein vergleichbarer Werkstoff verwendet wird, um das CO₂-Speicherpotenzial dieser Materialien zu nutzen. Darüber hinaus werden Themen wie Wassermanagement und Begrünungen in ländlichen Gemeinden verstärkt berücksichtigt, um die Klimaresilienz der Regionen zu stärken.
Insgesamt zeigt die diesjährige ELR-Programmentscheidung, dass das Land Baden-Württemberg weiterhin stark in die Entwicklung des ländlichen Raums investiert und somit die Lebensqualität und Wirtschaftskraft der Region nachhaltig verbessern will. Die Vielzahl an geförderten Projekten und die hohe Summe an Investitionen versprechen eine positive Entwicklung für den ländlichen Raum des Landes.
