Autoteilehersteller im Schwarzwald weist Bedenken über Insolvenz zurück
Die Automobilzulieferfirma BBS aus Schiltach im Schwarzwald hat trotz finanzieller Probleme und Produktionsausfall beteuert, dass sie nicht vor dem finanziellen Ruin steht. Dies wurde in einer offiziellen Stellungnahme des Geschäftsführers Ilkem Şahin am 5. Juli 2024 deutlich gemacht. Şahin versicherte, dass die Marke BBS, eine der weltweit führenden deutschen Marken, niemals aufgegeben werde.
Unternehmensübernahme durch ISH-Group und Markenrechtsstreitigkeiten
Im Dezember übernahm die ISH-Group aus der Türkei, unter Leitung von Şahin, die Führung bei BBS. Mit Erfahrung in der Rettung insolventer Unternehmen kaufte die ISH-Group auch andere Unternehmen wie Pizza Hut Deutschland und die Spezialpapierfabrik Ober-Schmitten GmbH sowie den Regionalfernsehsender Rhein-Main TV. Der Autoteilehersteller hatte in der Vergangenheit Schwierigkeiten mit Markenrechtsstreitigkeiten, die die Produktion beeinträchtigten. Trotz dieser Herausforderungen hat BBS alle finanziellen Verpflichtungen ohne externe Hilfe erfüllt.
Spekulationen über Insolvenz widerlegt
Obwohl Gerüchte über eine Insolvenz kursieren, glaubt Şahin, dass dies eine Strategie der Konkurrenz ist. In den letzten Jahren haben mehrere deutsche Traditionsunternehmen Insolvenz angemeldet. Dennoch hat die Zahl der Unternehmenspleiten in Deutschland zuletzt abgenommen. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen bleibt BBS zuversichtlich und plant, alle Verbindlichkeiten zu erfüllen. Die Unterstützung der Mitarbeitenden und die Kontinuität des Betriebs stehen im Vordergrund, um eine nachhaltige Zukunft sicherzustellen. Die Insolvenzgerüchte sollen nicht die zukünftigen Pläne des Unternehmens beeinflussen.
– NAG
