Die festliche Weihnachtsfeier der Vinzenz-Werkstätten in Rottweil wurde von einem bedeutsamen Ereignis geprägt: Die Übergabe von Zertifikaten an sieben engagierte Rehabilitanden, die zwei Jahre im Berufsbildungsbereich verbracht hatten. Laut NRWZ.de erhielten die Absolventen, die diverse Praktika absolvierten und wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern sammelten, ihre Urkunden im Rahmen dieser Feier, die die Gemeinschaft und den gemeinsamen Erfolg feierte. Bildungsbegleiterin Cornelia Flores lobte in ihrer Laudatio jeden Teilnehmenden und betonte ihre individuellen Stärken und Perspektiven.
Programmatik der Vinzenz-Werkstätten
Die Vinzenz-Werkstätten sind langjährig engagiert in der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen, wie auf der Seite der Bruderhausdiakonie beschrieben wird. Hier haben die Beschäftigten die Möglichkeit, in verschiedenen Berufsfeldern tätig zu sein, während sie von erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf ihrem Weg ins Berufsleben begleitet werden. Diese Unterstützung setzt bereits beim Einstieg in die Werkstätten an, wo Interessierte nach einem Informationsgespräch und einem Praktikum ein dreimonatiges Eingangsverfahren durchlaufen, um ihre Fähigkeiten und Interessen zu ermitteln.
Das Konzept sieht vor, dass die Teilnehmenden im anschließenden Berufsbildungsbereich, der zwei Jahre dauert, umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten erlangen. Diese duale Ausbildung erfolgt sowohl in den Werkstätten als auch in externen Unternehmen und wird ergänzt durch vielfältige Bildungsangebote. So wird nicht nur das fachliche Wissen, sondern auch die soziale Kompetenz gefördert, was den Absolventen eine bessere Integration im Arbeitsmarkt ermöglicht. Durch diese Programme wird den Menschen mit Behinderungen eine wertvolle Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht, was ihre Selbstständigkeit und ihr Selbstbewusstsein stärkt, so die Informationen aus der Bruderhausdiakonie.
Mit fast 15 Jahren erfolgreicher Arbeit blicken die Vinzenz-Werkstätten optimistisch in die Zukunft und setzen weiterhin auf individuelle Förderung und Integration für Menschen mit Behinderungen.