Das Endoprothetikzentrum der Helios Rosmann Klinik in Breisach feiert ein Jahrzehnt exzellente Endoprothetik. Laut einem Bericht von Helios wurde das Zentrum im Jahr 2014 erstmals zertifiziert und erfüllt seither die strengen Kriterien des Zertifizierungssystems von ClarCert/EndoCert. Die jährliche Überprüfung durch Fachexperten gewährleistet hohe medizinische und pflegerische Standards sowie eine optimale technische Ausstattung und Krankenhaushygiene.
Normen Schatz, der ärztliche Direktor der Klinik, hebt die herausragende Qualität und Patientensicherheit des Zentrums hervor. Ein zentrales Merkmal ist der Schwerpunkt auf den Wechsel von Endoprothesen, ein komplexer Eingriff, der nur an wenigen Kliniken in der Region angeboten wird. Dr. Stefan Kleinert, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie, betont, dass moderne Verfahren und minimalinvasive Techniken im Fokus stehen. Oberarzt Eugen Gumenscheimer als Qualitätsbeauftragter trägt maßgeblich zum Erfolg des Zentrums bei.
Minimalinvasive Methoden minimieren Risiken
Durch den Einsatz minimalinvasiver Methoden bei Hüft-, Schulter- und Knieprothesen können kürzere Genesungszeiten und ein vermindertes Risiko von Wundinfektionen erreicht werden. Zudem unterstützt das Rapid-Recovery-Verfahren Patienten auf dem Weg zu einem schmerzfreien und mobilen Leben. Normen Schatz unterstreicht, dass hohe Qualität auch an kleineren Standorten möglich ist und betont, dass das zehntjährige Bestehen des Zentrums als Motivation für weitere Verbesserungen dient. Die Helios Rosmann Klinik plant, auch in Zukunft eine führende Rolle in der Endoprothetik einzunehmen.
Die Wichtigkeit der Zertifizierung wird auch durch Informationen der Seite EndoCert unterstrichen. Seit 2012 können Kliniken und Einrichtungen im Bereich der Gelenkersatzchirurgie als EndoProthetikZentrum oder EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung zertifiziert werden. Das EndoCert-Zertifizierungsverfahren, getragen von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V., hat mittlerweile über 600 Zentren erfolgreich durchlaufen, die strenge Anforderungen an Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität erfüllen müssen.
Überprüfungen beinhalten die Analyse von Komplikationsraten und die Sicherstellung der Behandlung von Notfällen. Alle Zentren müssen die Überprüfung ohne Abweichungen bestehen, um das Qualitätssiegel tragen zu dürfen. Andernfalls riskieren sie den Verlust ihrer Zertifizierung und dürfen sich dann nicht mehr Endoprothetikzentrum nennen, wie EndoCert berichtet.